ITTAI, die Einkörperlebensweise

Die praktische Lebensweise im Einkörperleben, die innere Haltung im Einssein mit allen Menschen und der ganzen Natur.

 

 "Wenn es letzten Endes nicht der Einkörper vom Grunde des Herzens aus ist, ist es umsonst.

Das, was aus den Worten, der Haltung und auf der Ebene der Dinge hervorkommt, ist der Herzenszustand von jedem.

Es geht darum, ob es schlussendlich die Praxis von diesem Einkörper an sich ist oder nicht.

Es geht darum, dem in der Praxis hervorkommenden Herzenszustand auf den Grund zu gehen.

 Auch wenn man Einkörper-Leben sagt, gibt es verschiedene Interpretationen, leicht verwechselbar mit Einkörper von Gruppen.

Es ist ausserordentlich schwierig das wahre Einkörper-Leben in Buchstaben oder Worten auszudrücken, aber als Ausdrücke auf dem Niveau von "mit dem Finger in die Richtung zeigen:"

Kein "Besitz", gemeinsamer Gebrauch aller Dinge und Sachen,

absolute Liebe, das ist die Basis allen Seins und aller Dinge, die Wahrheit.

Freundschaft machen mit allen Menschen und Dingen.

Kensan, ein Kensanleben leben, in der Kensanhaltung sein,

verlangen nach Wahrheit und Richtigkeit, Gesundheit,

ewigwährendes Glück aller Menschen, Leben in geistiger und materieller Fülle.

Das allein reicht nicht aus, aber nun gut, ungefähr so eine Bedeutung.

Heiter, allerrichtigst, so ein Leben ist das, gell, so ein Leben anstreben und die Lebensweise, welche mit der Weisheit und der Kraft von allen, alle Dinge gegenseitig aufs beste nutzt.

Es gibt eben ausser dem nichts als Liebe, Liebegefühl, Gedanken, Vorstellungen,

alle Dinge einschliessende Kensan-Wissenschafts-Leben.

Es ist die Grundlage  zum Start dahin. Es ist die Grundlage hin zum wirklichen Leben, das heisst, das eigene Denken nicht fixiert festhalten, dieses Denken untersuchen, noch einmal nachdenken,

nicht nur mit dem eigenen Denken denken und handeln,

mit allen mit dem miteinander verschmolzenen Denken untersuchen,

auf die Art, welche nicht gegen die Wahrheit verstösst.

Es ist das mit allen Denken und mit allen Handeln zu wollen.

Sonst geht es drunter und drüber.

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Es ordnen lassen wäre schön, aber ich denke es ist, so wie es ist, okay.

Letzten Endes ist es das Leben in einer solchen Denkweise zu stehen.

Konkret gesagt, der Privatbesitz, welcher die Sachen der Menschen festhält, selbstverständlich

aber auch die eigene Weisheit und die eigenen Fähigkeiten,

einschliesslich meines Körpers,

von den Kindern bis hin zur materiellen Ebene, da gibt es kein einziges, das einem gehört.

Ausserdem sind es auch nicht Sachen, die allen gehören. Es gibt niemanden dem etwas gehört.

Ich denke es geht um die Gründlichkeit davon.

Dafür zuerst selbst den eigenen Herzenszustand untersuchen, ob man mit dem eigenen Denken denkt und festhält und noch dazu ausführen will. Nämlich, ob Selbsthaftung da ist. 

Es geht darum, dies selbst zu untersuchen.

Solange Selbsthaftung da ist, kommt alles nicht zustande. Und wenn man sie selbst bemerkt, sofort die Selbsthaftungsvorstellung auslöschen und weiter, wenn es etwas ist, das man festhält, es sofort loslassen.

Da man sie (die Selbsthaftung) wahrscheinlich selbst nicht bemerkt, lässt man sich auch aus eigenem Antrieb von Menschen darauf hinweisen, ob man nicht in sich selbst drin etwas festhält, Denkweisen, Vorstellungen oder Dinge.

Nun, es ist das gründliche Ausreissen des Ego, gell.

Zum Beispiel was das Leben der eigenen Kinder betrifft; auch wenn man die Kinder als ein Beispiel unter vielen aufgreift, geht es darum, sie nicht mit dem eigenen Denken aufwachsen zu lassen.

Die gegenwärtige Art und Weise, wie Kinder aufwachsen ist schlimm, sie ist unansehnlich, es ist die Denkweise mit dem eigenen Denken zu betreuen und aufwachsen zu lassen.

Darum, wenn es in einem selbst drin eine bessere Denkweise gibt, dann denke ich, ist es gut diese Denkweise nicht zu etwas "Privatem" zu machen, sondern sie für alle freigebig bekannt zu machen.

Und dann wird man zu einem Selbst, ohne dass man eigene Kinder "besitzt."

Und es geht darum, auch die Kinder, von denen man denkt, dass es die eigenen sind, dorthin loszulassen, mit der Denkweise von Allen und mit allen die benutzbaren Dinge auszuleben, zu einem Ort der echten Aufwachsensweise zu machen und die, das Glück aller Menschen anstrebende Seinsweise anzunehmen, hin zur Aufwachsensweise echter Kinder.

 

Wenn jetzt, in diesem Prüfungsort von "Kasugayama" ( das erste Yamagishidorf in Japan), auf den wohl die wissenschaftlichen, politischen, ideellen Kreise, usw. aufmerksam werden und sich bald die Aufmerksamkeit der Welt konzentrieren wird, noch Menschen da sind, auch wenn es nur auf der materiellen Ebene ist, die Privates (Privatbesitz haben und mit dem eigenen Denken handeln wollen) machen, dann, denke ich, geht der Sinn, wofür ihr dies gemacht habt und zum Berg zusammengekommen seid, verloren.

Obschon ihr gekommen seid, um das echte Leben anzustreben, wenn ihr dann in einem falschen Leben ruhig und friedlich lebt, so wird es wohl nichts werden.

In diesem Kasugayama, solche Gedanken und Vorstellungen von so einem Zustand zu nähren, dafür gibt es gar keinen Grund. Ich denke, solange es eine solche Ebene gibt, darüber gründlich Kensan machen bis sie sich auflöst.

Auch nur in Bezug auf die Dinge gesagt: selbst wenn es von der Form her aussieht, als würden sie festhalten, gibt es wohl wirklich auch Menschen, die nicht festhalten und vielleicht gibt es auch Menschen, die, selbst wenn sie denken, dass sie gar nichts, auch nicht ein einziges Ding festhalten, in Wirklichkeit die Haftung nur schwer ganz loslassen können.

In so einem Falle geht es darum, zuerst sich selbst selber zu untersuchen, selbst mehr nach den, von den andern bemerkten Punkten zu verlangen und sich mit Freude darauf hinweisen zu lassen.

Wie wäre es wohl, mit allen: 'wie sollen wir es machen?' oder 'wie wäre es gut zu machen?' so ein Kensan vorausgehen zu lassen.

Solange es in jemandem mit Privatbesitzvorstellungen gibt, wieviel Geld auch immer zusammenkommt, es wird nichts werden.

Wir haben das Anzeichen davon gesehen, dass die Waren üppig werden, aber ich denke, es gibt etwas, das nicht mehr möglich ist, nachdem es üppig geworden ist.

Bei dieser Gelegenheit schauen, ob es in jedem Einzelnen drin Privatbesitz gibt oder nicht; es ist die allerwichtigste Zeit, den "Besitz" zu vernichten.

Nicht den andern schlagen und auf ihm herum picken, sondern es geht darum, zuerst in sich selbst drin miteinander herausfinden, ob es nicht solche Sachen in mir gibt.

Es ist wichtig, nicht mit guten Ideen hausieren zu gehen.

Wenn dadurch jeder die Linie herausstellt: 'bitte sage es mir, bitte sage es mir' dann denke ich kommen überraschend verschiedene Sachen hervor.

Vielleicht gibt es Überraschungen. Darum, wenn es welche gibt, ist das sehr gut und wenn es keine gibt, ist es wichtig, es zu merken.

Wenn man es merkt, ist es gut es herauszustellen. Diese Denkweise zu haben ist wichtig.

Wenn einem von Menschen etwas gesagt wird, anstatt abwehrend zu reagieren, wäre es gut zuerst auf der eigenen Seite zu untersuchen.

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Es wäre gut mit Freude zu untersuchen.

Wenn man dies zum Klima vom gesamten Berg (Dorf) machen würde........

Last uns doch mit allen untersuchen! Genau deshalb ist es doch der echte Einkörper. Wenn man die Menschen nicht tadelt, dann ist es nicht eng.

Da es verschiedene Menschen gibt, denke ich, kommen verschiedene Ergebnisse raus: 'ich hatte gedacht bei mir gäbe es keinen Privatbesitz, aber da war welcher in der Denkweise'

oder: 'ich hatte gedacht, ich hätte gar nichts nicht abgegeben, aber ich hatte den Wunsch nach Taschengeld' usw.

Vom Punkt aus den Privatbesitz vom Berg ganz vernichten zu wollen, merken alle etwas, gell.

Nicht den Menschen sagen, es ist wichtig sich selbst anzuschauen.

Wenn man sich etwas sagen lässt, ist das gewiss ein Grund, sich zu freuen.

'Ich weiss es' oder 'ich weiss es nicht' oder 'derjenige weiss es' oder 'derjenige weiss es nicht', etwas ohne Fixierungen.

Das Ausreissen des Ego geht zuerst von mir selber aus. Zuerst meine Selbsthaftung wegnehmen wollen. Dafür ist die Reihenfolge: zuerst untersuchen und dann auch sich von Menschen sagen lassen.

Das Ausreissen des Ego heisst, zuerst selbst von mir aus. Das ist das Schlagwort, gell.

In China und der Sowjetunion ( aus der Situation des Jahres 1959 ) beaufsichtigt man sich gegenseitig.

Das Gegenteil davon ist, sich selbst selber zu beaufsichtigen.

Nicht denken, dass es damit okay ist, es ist wichtig von Menschen hören zu wollen: 'wie ist es wohl mit mir?' Es ist das gut Zuhören wollen, was der andere sagt, gell.

Der Privatbesitz von Sachen, diese Denkweise selbstverständlich ablegen, aber in der Denkweise stehen "der Besitz für die Öffentlichkeit" ist auch komisch. Letzten Endes den gesamten Berg zu diesem Klima machen: kein "Besitz", nichts Festgehaltenes.

Auch die Frage des Heiratens, was ein Ehepaar ist, das liegt in der Seinsweise des Ehepaars, das versteht sich von selbst. Was nicht ein Ehepaar ist, das liegt in der Seinsweise von "nicht einem Ehepaar", das versteht sich von selbst.

"M. Yamagishi

 

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