Was verbindet uns Menschen?
Ist es nicht so, daß jeder Mensch auf dieser Erde glücklich und zufrieden leben möchte? Oder kennen Sie jemanden, der das nicht möchte? Auch wenn die Wege mancher Menschen zum eigenen Glück sehr verschieden und mitunter unverständlich sind, so kann nur jeder das tun, wozu er zur Zeit imstande ist. Mehr geht nicht.
Wir sind alle aus der "Liebe Gottes" entstanden, was auch immer wir uns darunter vorstellen wollen. In unserem Leben brauchen wir "nur", dieses goldene Herz finden, das in jedem von uns steckt. Aber weil es verdeckt ist mit dem ganzen Ballast unserer Vergangenheit, und ich mir keine Zeit für mich nehme, lassen wir unsere eigenwilligen Gedanken regieren. Wir funktionieren gut in unserem Alltag, so, wie es von uns verlangt wird. Wir nehmen unsere Aufgaben wichtiger als uns selbst. Aber wir leben nicht.
Ist es nicht so, das wir Menschen alle den gleichen Körper, die gleiche Struktur haben? Unsere DNS ist die Gleiche.
Gehört dieser Körper wirklich mir? Auch wenn er mir geschenkt wurde? Er ist mein zu Hause.
Ich bin ein einzelnes Individuum, eines von den ca. 7 Milliarden Menschen, die diese Erde bevölkern, – ich bin also der 1/ 7 000 000 000 ste Teil von Allen. Weil die meisten Menschen ihre eigenen Vorstellungen von der Welt haben, gibt es 7 Milliarden Welten. Es gibt aber nur eine Welt! Diese gilt es zu erforschen.
Als erstes sollte ich aber meine Denkweis erforschen. Ist denn mein Wunsch wichtiger oder wertvoller oder höherwertiger als der aller anderen? oder bin ich bedeutender oder mehr Wert als irgend ein anderer meiner Mitmenschen? Ist mein Lebensgefühl, mein religiöses Gefühl, ist mein Gott, meine Heimat, mein Land, mein Lebensziel, mein Beruf, meine Hautfarbe, meine Vorstellungen, meine politischen Ansichten, meine Bildung oder Ausbildung, kurz, ist denn meine Welt höherwertiger, besser, bedeutungsvoller oder wichtiger als Deine?
Oder bin ich gar ein Auserwählter, der für den Fortbestand der menschlichen Rasse von übergeordneter Bedeutung ist? Wie würde die Welt wohl aussehen, wenn es mich nicht gäbe?
Sowie ich an andere Denke, sowie ich die Lebens- und Denkweise des Anderen als gleichwertig sehen kann, ist mein Bedürfnis nach Anerkennung aufgelöst. Ich bin ein Teil von Allen und mit allen verbunden. Wie die Organe meines Körpers. Ist es nicht beruhigend zu spüren, daß ich in Allem enthalten bin? Ich gehöre dazu! Du bist ein Teil meiner Familie mit der ich verbunden bin. Ob Du mich magst oder nicht. Wir alle sind eine große Menschen - Familie.
Mir ist bewusst, dass ich allein nicht existieren kann.
Diese Verbundenheit mit Allen, ist sie für mich nicht ganz praktisch spürbar?:
Wenn ich erfahre, daß anderen Menschen Gewalt angetan wird oder Menschen von Unglück oder Naturkatastrophen heimgesucht worden sind? Da kann ich doch nicht glücklich sein. Ich möchte helfen, ganz spontan, bedingungslos, oder? In solchen Situationen kommt meine Verbundenheit, meine Nächstenliebe ganz natürlich zum Vorschein. Das hat jeder schon einmal erlebt. Erst, wenn mein Kopf mir dazwischenfunkt und mir verbietet zu helfen,- der Kopf hat immer viele plausible Gründe parat etwas zu tun oder zu unterlassen,- wende ich mich ab und tue so, als ob mich das nichts angeht.
Wenn ich oft genug meinen Kopf regieren lasse, spüre ich am Ende garnichts mehr, nicht einmal mehr mich selbst.
Wie wäre es, dieses Band, das in mir spürbar ist, zu pflegen und wachsen zu lassen wie eine schöne Blume? Wie einen Baum, an dem ich mich erfreue, unter dessen schattenspenden Zweigen ich mich erhole, der auch anderen Glück und Frieden spendet?
Weil alles miteinander verbunden ist und miteinander in enger Beziehung steht und in Freundschaft und Kooperation miteinander leben und wachsen will, - das ist wohl ein Naturprinzip - kann man in der Natur keinen Krieg, keinen Haß und natürlich auch keine Grenzen erkennen. Alles befindet sich im fließenden Gleichgewicht , alles ist in Bewegung. Dort, wo diese Harmonie gestört ist, z.B. bei uns Menschen, suchen heilende Kräfte dieses Gleichgewicht wieder herzustellen, wie bei einer Krankheit. Die Organe des Körpers versuchen stets zu heilen! Immer und überall.
In dieser Einkörperwelt kann niemand ausgeschlossen werden und niemand wird fallen gelassen. Niemand ist höher oder tiefer, besser oder schlechter. Hautfarbe und Herkunft der Menschen, gesellschaftliche Stellung, Besitz und Fähigkeiten oder besondere Begabungen werden bedeutungslos, und weil es deshalb auch keine Belohnung, keine Diskriminierung und keine Ängste mehr gibt, können die Herzen der Menschen leicht zusammen finden und glücklich miteinander leben.
Weil niemand gezwungen wird etwas zu tun, kann sich in Jedem seine wahre Fähigkeit entwickeln, was auch immer es sein mag. Was für ein Reichtum kommt da zutage? Ist es nicht das, was sich alle Menschen wünschen? Lasst uns die Weisheit der Menschheit zusammenbringen und uns die Hände reichen, mit offenem Herzen, voll Mitgefühl und mit einem Lächeln. Bewusstheit ist die fünfte Dimension, die uns nun erreichen wird.