Begriffe von A bsolut bis Z weifel, die mir auf meinem Weg zur inneren Befreiung begegnet sind und immer wieder nachgefragt werden. Die Vorschläge für die Erklärungen stehen im Kontext zu meinem Weg in eine Menschliche Gesellschaft. Es könnte ein Wörterbuch zum Mitmachen werden!
Ablehnung, Absolut, Achtsamkeit, Angst, Über das Atmen
Befreiung, Beziehung, Besitzdenken, Bücherwissen, Das Böse, Bewusstheit,
Demokratie, Über das Denken, Über Dummheit, Dunkelheit,
Über das Ego, Emotionen, Erleuchtung,
Über meine Fähigkeiten, Über den Frieden, Wie wollen wir Freiheit verstehen?,Gedanken über Gedanken, Getrenntsein ist eine Illusion,
Über Glauben, Menschliches Glück, Über Hass, Wut, Das Gute,
Über Heuchelei, Über den Intellekt, Über Materie, Materialismus, Materielles Denken, miteinander reden,
Sei natürlich!, Über Polarität,
Über das SEIN, Über Schönheit, Über Selbstgerechtigkeit, Über Selbsthaftungslosigkeit,
Über Umwelt, Über das Unglücklichsein, Über die Wirklichkeit, Über Wissenschaft, Über das Wissen,
Jemandem zuhören, Über das Zweifeln
Ablehnung
Ablehnung ist das schärfste Schwert, das Du Dir ins Herz gestossen hast. Es wird Dich letztendlich umbringen, wenn Du es nicht zu handhaben weisst. Wenn Du Dir es herausreisst, wird es ein wenig weh tun, aber lässt Du es drin, wird es Dir Dein ganzes Leben zerstören und Du wirst unzufrieden sterben. Ein Mensch ohne Ablehnung fährt über den Ozean des Lebens und erreicht zielgenau den rettenden Hafen, stets darauf achtend, dass kein Wasser ins Boot eindringt. Ablehnung ist die Saat im Boden, auf dem Streit, Wut, Hass und schliesslich Mord und Krieg wachsen. Immer beginnt es mit Ablehnung, die ja nichts weiter ist als fixierte Ideen, als die Idee, dass etwas genau so ist und nicht anders. Das geschieht sehr sublim, unmerklich, Schritt für Schritt. Denn auch ein einziger Tropfen Wasser ist Wasser. Du bemerkst es erst, wenn Du kritisierst. In unserer Gesellschaft ist Kritik hoch angesehen und Kritiker gelten etwas. Aber Kritik kommt immer aus der Ablehnung. Sie hat sich jetzt bereits fest in Dir eingenistet. Mit Achtsamkeit kannst Du Dich leicht normalisieren. Deshalb sei achtsam, achte auf die Anfänge. Sobald Du Ablehnung in Dir spürst, lege sie beiseite. Aber lehne sie nicht ab, bekämpfe sie nicht, sie ist ein Teil von Dir. Sie verschwindet nie! Achtsamkeit ist der Schlüssel zur Erlösung. Er wird dich vor der Ermüdung schützen, Ablehnung zuzulassen.
Absolut und relativ
Absolut bedeutet das Allumfassende, das Alles Beinhaltende, das Vollständige, d.h. Das, was nicht von Bedingungen, vom Relativen abhängig ist. Das Absolute ist das Gegensatzlose, ist Wahrheit jenseits von relativer Wahrheit. Wird das Absolute vom Relativen getrennt, entstehen Halbwahrheiten und Unwahrheiten.
Relativ bedeutet in Relation stehend, nur bedingt gültig, von Bedingungen abhängig. Die Welt des Relativen besteht aus Gegensätzen, die sich gegenseitig bedingen und gegenseitig definieren. Alles Relative hat einen direkten oder indirekten Bezug zum Absoluten und findet dort seine eigentliche Bedeutung. Die allumfassende Realität (Liebe, Gott ) ist die Ganzheit und umfasst sowohl das Absolute wie auch das Relative. Alles, was im Relativen enthalten ist, ist im Absoluten enthalten, insbesondere Bewusstsein und Wille.
Achtsamkeit ist die Grundlage, auf der menschliches Glück aufgebaut ist. Um glücklich zu sein, müssen wir den Samen der Achtsamkeit in uns keimen lassen und sorgsam pflegen. Achtsamkeit ist der Same für Bewusstheit, Liebe, Verstehen, Mitgefühl, Fürsorge, Veränderung, Heilung. Mit Achtsamkeit können wir die Schönheit der Natur schauen, das Lächeln einer Blüte wahrnehmen, mit der sie um unsere Liebe wirbt. Wir erkennen den göttlichen Kern in unserem Mitmenschen. Wir sehen sein Unglück, das auch uns traurig macht. Das Mitgefühl, das natürlicherweise entsteht lässt uns nach Möglichkeiten suchen, anderen Menschen zu helfen, um sie zu heilen von ihrem Unglück. Mit Achtsamkeit können wir die Musik des Glücks hören, das in allen Dingen schwingt.
Das Wunder der Achtsamkeit
Man kann die Welt aus verschiedenen Perspektiven betrachten.
Betrachten wir zunächst die Welt aus der materiellen Perspektive.
Wir wollen unter der „Materiellen Welt“ diejenige Welt betrachten, in der wir leben und unter der materiellen Denkweise, das sich mit dem Materiellen befasst, wie z.B. das Streben nach Geld und Besitz, aber auch das Streben nach Anerkennung, Ruhm und Ehre usw.
Ja schon das Bewerten von besser und schlechter, von gut und böse, meine Ablehnung, sind das nicht alles Triebe des materiellen Denkens, das wir in uns bereitwillig aufgenommen haben?
Die geistige Sicht- und Denkweise öffnet in uns eine völlig andere Perspektive von der Welt. Sie eröffnet uns die Welt jenseits unseres Denkens und unserer Vorstellungen!
Befreit von der Beschränktheit der materiellen Denkweise, von den Vorstellungen über die Dinge, können wir das Wunder des Lebens unmittelbar spüren und erleben, ohne das Materielle ablehnen zu müssen.
Die Welt ist ein Ganzes. Sie ist nicht teilbar! Auch wenn wir die Natur aufgeteilt haben in Biotope, in Wüsten oder Industrielandschaften, ist sie immer ein Ganzes. Auch das Leben ist nicht teilbar! Zu leben heisst leben.
Es gibt auf der Erde nicht mein Leben oder das Leben einer Mücke, es gibt nur ein einziges Leben. Jeder und alles lebt: Mensch und Tier, Pflanze und Mutter Erde. So ist das Leben der 7 Mia. Menschen auf der Erde ist ein einziges, d. h., Leben verbindet die Menschen zu Einkörper. Als Mensch zu leben heisst: achtsam zu sein.
Leben heisst, das Wunder des Lebens jeden Tag neu entdecken und zu leben.
Für Menschen, die aufgestanden sind, um eine bessere Welt aufzubauen, ist diese Tatsache, wenn sie zur Erkenntnis wird, substantiell. Sie verlangt Achtsamkeit und die Bereitschaft, mich täglich zu überprüfen und mich zu orientieren. Achtsam zu leben ist wohl eine lebenslange Aufgabe und es Bedarf einiger Übung, bis Du eine Stunde, einen Tag oder länger achtsam sein kannst. Lass es zu Deinem Leben werden.
* Richte Deine Aufmerksamkeit genau auf das, was Du gerade tust und tue nur dieses und nichts anderes, das ist Achtsamkeit: Du übst, indem Du einen einzigen Gedanken lebendig erhältst, dich voll uns ganz auf darauf konzentrierst.
Z. B. * das Wunder auf der Erde zu gehen…. Jeden Tag haben wir Teil an einem Wunder: der blaue Himmel, ein Baum, eine Blume, ein Schmetterling, Kinderaugen, unsere eigenen Augen…. Alles ist ein Wunder. Wenn wir beim Gehen jeden Fuss voller Achtsamkeit auf die Erde setzen, im Wissen, dass ich auf einer wunderbaren Erde gehe, in solchen Augenblicken ist unser Dasein eine wunderbare und geheimnisvolle Wirklichkeit. Menschen neigen dazu, es als Wunder zu betrachten, wenn jemand über das Wasser schreitet. Ist es nicht ein Wunder auf der Erde zu gehen?
Achtsamkeit ist das Wunder, mit dessen Hilfe wir uns selbst in der Hand haben und uns immer wieder neu sortieren, neu einstellen können. So wirkt Achtsamkeit. Sie ist das Wunder, das unseren zerstreuten Geist ...wieder ein Ganzes werden lässt, sodass wir jede kostbare Minute unseres Lebens wirklich leben können.“ (nach Thich Nhat Tanh )
Achtsamkeit bedeutet Leben. Achtsamkeit ist das Lebendige in uns. Ist Achtsamkeit vorhanden, so ist da Leben.
Achtsamkeit erlöst uns von unseren Vorstellungen und Gedanken, die uns irgendwohin entführt haben. Achtsamkeit erst schenkt uns Leben und Lebenszeit.
Atem ist ein wichtiges Werkzeug Achtsamkeit zu erlangen! Atmen verwirklicht Achtsamkeit.
Unser Atem ist für unsere innere Ruhe überaus hilfreich. Wenn wir ihn zu nutzen wissen, wird er zu einem wunderbaren Werkzeug, mit dem wir Situationen meistern, die uns sonst hoffnungslos erscheinen.
Gönnen Sie sich einen Tag Achtsamkeit! Unsere Arbeit ist nur dann Leben, wenn sie mit Achtsamkeit getan wird. Sonst wird man zu einem Menschen, der lebt, als ob er tot sei. Er funktioniert, er lebt nicht.
Angst bedeutet die Abgabe der Eigenverantwortung; Flucht in die Opferrolle, in die Hilflosigkeit; andere bestimmen zu lassen über mein Schicksal. Dabei ist Angst lediglich eine Illusion und entsteht aus Gedanken an die Zukunft; sie kann sich zu einem Monster entwickeln und führt bei "Dauerpflege" zu Krankheit. Sie ist ein Gedankenkonstrukt, ist nichts Reales, deshalb kann man sie auch nicht bekämpfen. Sie verhält sich wie die Dunkelheit: sobald auch nur ein klein wenig Licht scheint, ist sie verschwunden: Schau einfach auf das, was Dich ängstigt, schau genau hin! Deine Angst schmilzt dahin, wie Eis in der Sonne, zurück bleibt ein bedeutungsloser Fleck.
Über die Angst
Unsere grösste Angst ist nicht die, unzulänglich zu sein, unsere grösste Angst ist die, über unsere Vorstellung hinaus kraftvoll zu sein. Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit ängstigt uns am meisten. Wir fragen uns: wer bin ich denn, dass ich so brilliant sein soll?
Aber wer bist Du, es nicht zu sein? Du bist ein Kind Gottes. Du bist Licht, nicht die Dunkelheit.
Es dient der Welt nicht, wenn Du Dich klein machst. Sich klein zu machen, nur damit andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtetes. Wir wurden geboren mit Kraft und Liebe und Freude in unserem Herzen.
Das ist nicht nur in einigen von uns, es ist in jedem einzelnen. Und wenn wir unser Licht scheinen lassen, nehmen wir anderen die Angst es auch zu tun.
Wenn wir von unserer Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.
Unser Atem ist die Brücke zwischen Körper und Geist, ein Element, das Körper und Geist miteinander vereint und versöhnt. Der Atem ist sowohl auf den Körper, als auch auf den Geist ausgerichtet. Er allein ist das Werkzeug, das beide zusammenbringen und uns Frieden und Ruhe bringen kann. Ein Mensch, so heisst es, der richtig atmen kann, ist in der Lage unbegrenzte Lebenskraft zu sammeln. Er baut die Lungen auf, er stärkt das Blut und belebt jedes Organ im Körper.
Bewusst atmen
Nun ist es wichtig zu wissen, wie man mit dem Atem Achtsamkeit erreicht und aufrecht erhält:
Atmen Sie leicht und tief durch. Seien Sie sich bewusst, dass Sie atmen. Seien Sie sich bewusst, dass Sie tief atmen. Dann atmen Sie alle Luft aus den Lungen aus. Seien Sie sich bewusst, dass Sie tief ausatmen.
Der Atem vereinigt Körper und Geist. Immer wenn Ihr Geist mit Gedanken beschäftigt und zerstreut ist, sammeln Sie ihn wieder mit dem bewussten Atmen. Ihr Geist wird ruhig und Ihre Konzentrationsfähig wird gestärkt.
Der Atem sollte leicht und gleichmässig fliessen, wie ein dünner Wasserlauf in der Wiese, dabei so ruhig und leise, dass die Person neben Ihnen nichts hört. Der Atem sollte anmutig fliessen, wie eine Wasserschlange durchs Wasser gleitet. Machen Sie daraus keinen Galopp.
Jedes Mal, wenn wir zerstreut sind und es uns schwer fällt, uns wieder zu sammeln, sollten wir uns dem bewussten Atmen zuwenden. Üben Sie weiter: "Ich atme ein und nehme meinen ganzen Körper bewusst wahr". - "Ich atme aus und nehme meinen ganzen Körper bewusst wahr". - - "Ich atme ein und lasse meinen Körper ruhig und friedvoll werden". - Ich atme aus uns lasse meinen Körper ruhig und friedvoll werden. Nach zehn bis zwanzig Minuten wird Ihr Geist ruhig, wie ein Teich, auf dem sich keine Welle kräuselt. Alle Gedanken sind verschwunden.
Die Methode, den Atem ruhig und gleichmässig werden zu lassen, heisst: "Dem Atem folgen". Wenn Ihnen diese Methode anfangs zu schwer fällt, können Sie stattdessen die Methode: "Die Atemzüge zählen" anwenden. Zählen Sie die Atemzüge bis zehn und fangen Sie wieder von vorn an. Diese Achtsamkeitsübung bildet den Ausgangspunkt für den Prozess, sich ständig des Atmens bewusst zu sein. Ohne Achtsamkeit werden Sie das Zählen schnell vergessen. Probieren Sie es immer wieder, bis Sie das Zählen einhalten können. Haben Sie den Punkt erreicht, wo Sie nicht mehr zählen müssen, können Sie damit beginnen, sich nur auf den Atem zu konzentrieren. Anstelle des Zählens, können Sie bei jedem Atemzug einfach "Ein" und Aus" sagen.
Wenn sie einmal aufgeregt sind und sich nicht mehr konzentrieren können, kehren Sie einfach zum bewussten Atmen zurück. Der Atem ist das Wundermittel, mit dem wir unser Bewusstsein bündeln können.
Befreiung
Die Befreiung ist nicht weit entfernt, sie versteckt sich hinter deinem Rücken. Sobald Du authentisch bist, steht die Tür offen. Aber Du bist ein solcher Lügner, ein solcher Heuchler, ein solcher Hochstapler, dass keine Faser an Dir echt ist. Darum erscheint Dir Befreiung so unendlich weit entfernt. Und oft bist Du Dir dessen nicht einmal bewusst.
Werde gelöst, ehrlich zu Dir selbst und natürlich! Am Anfang wird es sehr schwer sein, aber nach und nach wird es von mal zu mal einfacher und eines Tages wird es zu einem Bedürfnis.
Über Beziehung
„Ich hoffe, Du hattest eine angenehme Nacht, einen schönen Sonnenaufgang vor Deinem Fenster und Muße, still in den Abendhimmel zu schauen, bevor Du zu Bett gingst.“
Wie wenig wissen wir doch über die Liebe, ihre außerordentliche Zartheit und innere ‚Macht‘. Wie schnell und unbedacht benutzen wir das Wort ‚Liebe‘. Der General benutzt es, der Metzger benutzt es, der Reiche und der junge Mann und das junge Mädchen. Aber wie wenig wissen sie von der Liebe, von ihrer Unendlichkeit, ihrer Unsterblichkeit, ihrer Unfassbarkeit. Zu lieben heißt, sich der Ewigkeit bewusst zu sein. Zu lieben heisst Grenzenlosigkeit, über mich hinausgehend, heisst Hingabe.
Was ist Beziehung? Wie schnell lassen wir eine bestimmte Beziehung zur Gewohnheit werden, nehmen sie als selbstverständlich hin, richten uns in einer bestimmten Ecke ein und tolerieren keine Abweichung. Alles ist so geregelt, so abgesichert, so festgezurrt, dass nicht die geringste Chance besteht, dass ein frischer Wind, ein Frühlingshauch, unsere Beziehungen belebt. Starrheit ist Stillstand, Leben aber bedeutet immerwährende Bewegung.
Wenn wir genau hinschauen, sehen wir, dass eine Beziehung etwas viel Subtileres ist; flüchtiger als ein Blitz und doch unermesslich groß, einfacher als ein Händedruck und doch unermesslich reich, denn Beziehung ist Leben, und Leben bedeutet Bewegung auf allen Ebenen. Wir möchten unsere Beziehung zu etwas Festgefügtem machen, möchten, dass sie leicht zu handhaben ist. Wir möchten uns darauf verlassen, damit wir auf anderen Spielfeldern Anerkennung finden. Und so verliert sie ihren Duft, ihre Farbe, ihre Form, ihre Schönheit in ihrer unendlichen Leichtigkeit des Seins.
All das geschieht, weil wir nicht wirklich lieben. All das geschieht, weil wir nicht wirklich leben. Weil wir unsere Liebe zu einem Geschäft machen: „Ich habe Dir Liebe gegeben, nun will ich etwas zurück haben“. Liebe kann man nicht geben wie eine Portion Schokoladeneis. Liebe fliesst. Zu lieben ist das Höchste, denn in der Liebe haben wir uns selbst völlig vergessen. Rückhaltlos, ohne Bedingungen. Liebe ist ein Geschenk. Liebe ist einseitig.
Das Leben geschieht jetzt. Wie die Liebe. Andernfalls wird das Leben zur Routine, zu einer Gewohnheit. Doch Liebe ist keine Gewohnheit, keine langweilige Angelegenheit, keine Erinnerung. Sie ist immer nur jetzt spürbar, in diesem Augenblick. Sei in der Gegenwart klar, mehr ist nicht nötig; aber das ist nicht so einfach, wie es sich anhört.
Es erfordert hohe Intelligenz von einem Mann und einer Frau, miteinander zu leben, die eigensinnigen Gedanken beiseite zu legen und das Herz zu öffnen, damit die Liebe fliessen kann. Da kommt nicht einmal im Traum auf, sich für den anderen aufzugeben oder gar sich aufzuopfern und auch nicht zu versuchen, ihn zu dominieren. Beziehung ist die einfachste Sache der Welt und ganz natürlich. Beziehung ist die schwierigste Sache der Welt- ohne die Liebe.
Liebe kennt keine Belohnung oder Bestrafung, sie kennt keine Widersprüche, sie vereint Arm und Reich und entwaffnet jede Armee. Es ist wirklich eine einfache Sache, wenn Liebe da ist.
Besitz, Besitzdenken: ist eine Vorstellung, die vorgaukelt, du könntest durch Besitz (wir leben ja in der Welt der Vorstellungen) eine dauerhafte Sicherheit für Dich oder Deine Familie erlangen: Ein Haus, ein dickes Bankkonto oder eine hohe Rente könnten dir wahre Sicherheit bieten. Auch Ruhm und Ehre, Wissen oder Titel seien etwas Dauerhaftes, das mir Sicherheit bietet, sei etwas, das mir "gehört". Viele Generationen mussten diese Verluste immer wieder schmerzhaft erfahren: Unruhen, Entlassungen, Inflationen usw. passieren immer wieder, sind keine Utopie.
In der Wahren Welt, in der Welt hinter den Vorstellungen, gibt es keinen Besitz und kein Besitzdenken, gibt es kein Geld und kein materielles Vermögen und auch keine Titel oder Ehre und Ruhm oder besondere Menschen. Auch keinen geistigen Besitz, wie Wissen oder Titel. Oder "gehört" mein Wissen, mein Denken, meine Ideen wirklich mir? Alles was wir benutzen, wissen oder können ist doch ein Geschenk meiner Vorfahren, meiner Lehrer und Eltern. Man kann also mit Fug und Recht sagen, materielles Denken ist nichts weiter als "heisse Luft", mit der ich mich aufgeblasen habe. Lasst uns das bedenken!
Über das Bücherwissen:
Ein Mensch, der viel weiß, der stolz ist auf sein Wissen, ist ein fast unlösbarer Fall.
Er weiß, ohne das Geringste zu wissen. In seinem Kopf haben sich alle möglichen Theorien, Ideologien, Vorstellungen, eben Bücherwissen angesammelt. All dies ist nichts weiter, als geistiger Ballast, es ist keine Blüte.
Er hat es von überallher zusammengetragen, denn alles Fremde, das Du Dir aneignest ist nichts weiter als eine Illusion. Nimm es nicht ernst, es ist unwichtig für Dein Leben.
Nur das, was Du erlebst ist echt, nur das, was aus Dir selbst aufblüht ist authentisch. Nur das, was in Dir wächst ist lebendig.
Denke immer daran, Bücherwissen ist nichts weiter als totes Wissen. Jeder Computer weiss mehr. Es wird zu einem Trick deines Intellekts, es verdeckt Deine Unwissenheit. Und je mehr Du Dich hinter Deinem Wissen verschanzt, desto mehr Unwissenheit und Dunkelheit herrscht tief in deinem Inneren. Ein Samenkorn muss fruchtbaren Boden finden, um aufzugehen.
Und weil beim Wissen Logik herrscht und eines auf das Andere aufbaut, entsteht eine Cyberwelt, in der Du es Dir wohnlich eingerichtet hast, um vom wahren Leben nicht berührt zu werden.
Sei kein Narr! Logik hat noch nie einen Menschen zur Wahrheit gebracht und ein rationaler Geist ist nur eine Spielerei, alles Diskutieren ist kindisch und bringt die Menschen auseinander -discutere - zerspalten, zersprengen.
Das Leben existiert ohne Diskussionen, die Wahrheit braucht keine Beweise, sie braucht nichts weiter als Dein Herz. Keine Argumente sondern Deine Liebe, Dein Vertrauen und Deine Bereitschaft, sie entgegenzunehmen. Öffne Dein Herz, lass Dein Mitgefühl strömen, voller Achtsamkeit und Bewusstheit und mit einem Lächeln.
In der Schöpfung gibt es nichts Böses, nicht einmal einen kleinen winzigen Teil. Das Böse erscheint uns, weil unsere Sichtweise die Welt in Gut und Böse unterteilt, weil wir alles unter- scheiden wollen. Wir wollen nicht einsehen, dass unsere Sichtweise falsch sein könnte. Unsere Sichtweise ist die Brille, durch die wir die Wirklichkeit sehen und die Wirklichkeit nimmt die Farbe der Brille an, die wir tragen. Die Schöpfung können wir so nicht erkennen. Sie ist ewig, rein und heilig.
Es hat den Anschein, als sei das Böse eine Anhaftung an das Materielle. Die materielle Denkweise bringt das Böse zum Vorschein und zum Wirken. Viele Kulturen, Religionen und spirituelle Denkrichtungen haben das Böse auf Geistwesen z.B. "Archonten" übertragen, die uns Menschen plagen. Es ist aber eine Tatsache: Sobald ich die "Materielle Denkweise" aufgebe, ist auch das Böse verschwunden! Das Böse mag durch "Gedankenattacken" wohl immer wieder in den Menschen einzudringen versuchen, um sich zu verankern, aber es bleibt machtlos solange ich Achtsamkeit übe.
Die Störungen durch unser Denken hören erst auf, wenn Du voll bewusst bist, denn Bewusstheit ist eine stärkere Energie als das Denken, ist wie Feuer, in dem die Gedanken verbrennen, ist wie ein Sonnenstrahl, der den Nebel auflöst. Bewusstheit ist wie, wenn Du im Haus Licht anzündest, kann keine Dunkelheit mehr eindringen. Je bewusster Du wirst, desto freier wirst Du. Mache also nicht aus Deinem Gedanken ein Schlachtfeld, mache Dich vielmehr zum Zeugen, voll Achtsamkeit, der die Gedanken betrachtet, wie sie vorbeitreiben. Sie gehören nicht Dir. Sie sind wie Vagabunden, die herumstreunen und sich ein Plätzchen zum Einnisten suchen. Sie hören auf! Sie verschwinden wie Zugvögel. Aber nicht weil Du sie zwingst, sondern weil Du bewusster wirst, weil Du Dich nicht bemüht hast sie zum Halten zu bringen. Schaue einfach nur ohne sie zu beachten und ohne sie anzusehen, blicke einfach nur leer vor Dich hin. Hast Du erst einmal gesehen, dass die Gedanken vorbeitreiben, dass Du nicht die Gedanken bist, sondern das Haus, in dem sie sich herumtreiben, dann hat sich Dein Geist selbst erkannt, dann hast Du die Natur Deiner Bewussteit erkannt. Damit hört alle Unterscheidung auf, kein Gut und kein Böse mehr..., es gibt nur eine Wahrheit, sie ist der Leuchtturm, dann bist Du zu dem geworden, der Du schon immer warst. Denn Bewussheit ist Liebe.
- ist in seiner heutigen Ausprägung eine reine Konkurrenzgesellschaft, beseelt vom materiellen Denken, das sich von Unwahrheit und Betrug ernährt. Sie ist aus Unterdrückung und Ausbeutung entstanden und lebt noch heute von der Gloriole der vermeintlichen Befreiung aus der Knechtschaft der Fürsten und anderer Unterdrücker.
Die derzeitge Konkurrenzgesellschaft ist von systemerhaltender Bedeutung. Konkurrenz, also das Gegeneinander wird gefördert, sowohl durch Politik als auch andere gesellschaftliche Kräfte. Ist es wirklich möglich, dass die derzeitige Demokratieform stabilen Frieden und menschlichen Fortschritt bringen kann? Seid achtsam!
Die Zeit ist überfällig, echte Demokratie mit Leben zu erfüllen.
Grundsätzlich sollte das Volk durch das Volk regiert werden. Das bedeutet auch, dass alle Meinungen gleichermassen vertreten werden, alle Berufsgruppen, alle gesellschaftlichen Kräfte, alle Menschen, zu gleichen Teilen.
Pflichten, Verantwortung, Rechte, Regeln,Versprechen, Gut und Böse, Eigentum, Ruhm und Ehre usw. ....
wir lernen zu erkennen, dass wir fest davon überzeugt sind, dass solches tatsächlich in uns existiert,
und wenn wir kennenlernen, dass all dies aus dem "Denken des Menschen" gemachte Fiktionen sind, werden wir fähig, alle Worte und Handlungen von wem auch immer anzunehmen, so wie sie sind, ohne von Emotionen überwältigt zu werden.
So verschwinden nach und nach schlechte Gefühle (Wut und Hass usw.,) und Gefühle von Konfrontation gegenüber anderen Menschen und es verschwindet schliesslich die Notwendigkeit andere zu beschuldigen, zu verurteilen, zu zwingen, einzuschränken (zu fesseln) und natürlich verschwinden auch Konflikte und Streit. So kommt das Herz zum Vorschein, das allen Menschen gemein ist und die Welt kann Eins werden.
Allein mit dem Wissen, dass man die Dinge, die man bisher hartnäckig festhielt und verteidigte "Denken des Menschen" sind, werden Sturheit und Beharrlichkeit aufgelöst und alle Menschen werden flexibel, friedlich und ruhig.
Die Unordnung in der Welt, in den Gesellschaften, hat eine Ursache.
Das Gehirn mit seinen vielfältigen Möglichkeiten ist nicht Deines. Jeder Mensch hat es, es ist das Gehirn der Menschheit. Auch das Denken ist das Denken aller Menschen. Das Gehirn, der Körper, ist ein Geschenk, das Haus, in dem wir wohnen und nach unseren Fähigkeiten, die ebenfalls ein Geschenk sind, nutzen dürfen. Wie kann es da bessere oder schlechtere Menschen geben?
Das Denken will Ordnung erschaffen, weil es Dich aus der scheinbaren Unordnung herausbringen will. Aber schon diese Beurteilung ist ein Fehlschluss. Das Gehirn ist nicht fähig Ordnung zu schaffen, es erzeugt stets das Gegenteil von dem, was ist. Jede Deutung, jede Beurteilung ist der Schritt in die Unordnung, es entsteht Angst, Trennung, es entsteht Korruption im Denken, Heuchelei.
Solange der menschliche Geist das, was ist, verändern will in das, was sein soll, herrscht Unordnung.
Das Denken entspringt dem Gedächtnis. Was dort gespeichert ist, ist Vergangenheit und beruht auf Erfahrung, das ist Begrenztheit und subjektiv.
Wenn Du an etwas hängst, kannst Du sehen wie die Korruption im Denken kommt, sie ist unvermeidbar. Ein ungeordneter Geist kann keine Ordnung schaffen, kann sie auch nicht entdecken. Ein Geist, der an etwas hängt, kann niemals frei sein.
Wir müssen aber in der Ordnung leben; es gibt nur Ordnung oder Unordnung, etwas dazwischen gibt es nicht. Der Kosmos ist Ordnung, die Natur ist Ordnung. Liebe ist Ordnung
Wie aber kann ich in der Ordnung leben?
Sei einfach nur Beobachter. Keine Beurteilung, keine Kritik, in der Nullposition stehend. Sei bewusst, sei gelöst, ehrlich und natürlich. Sei einfach nur ein Mensch.
Die Basis des Denkens ist natürlicherweise das Herz. Dieses „Gehirn im Herz" sendet über das Herzschlagmuster Informationen zum Gehirn, die von diesem nicht nur verstanden sondern auch umgesetzt werden. Die Botschaften des Herzens sind nachweislich in der Lage, das innere Erleben eines Menschen zu beeinflussen. Es besteht eine intensive Wechselwirkung zwischen unseren Gefühlen, Stimmungen, emotionalen Schwankungen und unserem Denken. Das Denken beeinflusst unsere Handlungen. Löse ich mich von dieser "Weisheit des Herzens", führt das schlussendlich zur "Korruption des Denkens", zu Heuchelei, zu einem Scheinleben, führt ins Unglück. Nur Denken bläht sich auf, wie der Furz den Bauch und übernimmt schließlich die Führung des täglichen Handelns. Es ist nichts weiter als materielles Denken. Materielles Denken beruht auf Unwahrheit und erzeugt unangenehme Gefühle und Stresszustände, sie führen zu einem ungeordneten oder chaotischen Muster des Herzrhythmus. Angenehme Emotionen wie Mitgefühl, Nächstenliebe, Fürsorge und Freude erzeugen ein geordnetes, natürliches Muster. Diese Harmonie zwischen Denken und Gefühlen führt zu einer positiven Lebenshaltung, zu innerer Ruhe, Gelassenheit, Lebensfreude, zu einem Lachen aus dem Herzen. Herzrhythmusstörungen, Herzattacken oder gar Herzinfarkt können auf diese einfache Weise vermieden werden.
Über Dummheit
Es wird Dir einfach zu dumm, wütend zu werden. Du meidest sie nicht, "weil man nicht wütend wird", sondern weil die Wut einfach lächerlich geworden ist, weil es dumm ist wütend zu werden.
So verschwinden langsam Wut, Habsucht, Eifersucht, Ablehnung usw.
Denke immer daran: für Glaubenssätze gibt es immer ein „richtig" und ein „falsch".
Im natürlichen wahren Leben gibt es kein „richtig" und „falsch", kein „gut" und kein „böse".
Ein Mensch, der nicht natürlich ist, ist dumm, nicht böse.
Die einzige Frage: wie kannst Du Dummheit in Weisheit umwandeln? Erzwingen lässt sich diese Umwandlung nicht, sie geschieht nur, wenn Du locker und natürlich bist. Wenn Du bewusst lebst. In Achtsamkeit. Du wirst vollkommen frei!
Anfangs wird es schwierig sein, weil die alten Gewohnheiten Dich zwingen werden, dumme Dinge zu tun, - aber die alte Gewohnheit setzt Dir unwillkürlich ein Lächeln aufs Gesicht, wenn Du sie bewusst geschehen lässt.
Für dumme Leute
Es ist traurig und schlimm, dass der dumme Kopf des Individualisten, ob er Schulbildung hat oder nicht, so ein einfaches Grundnaturgesetz nicht versteht.
Es geht nicht, die Verantwortung alleine auf eine schwache Person oder eine Person, die eine böse Tat vollbracht hat, usw. abzuwälzen mit: "er ist sowieso dumm" oder "seine Denkweise ist falsch".
Wenn man die Ursachen, dass derartige Leute geboren werden und die Umstände des derartigen Aufwachsens ausführlich erforscht, beginnen die Ursachen von allem in der über die Eltern von den Eltern von den Eltern zusammenhängenden gesamten Menschheit. Da der Fehler in der Umgebung der gesamten Gesellschaft liegt, die diese Taten verursachen liegt, geht es, um nicht solche Leute zu schaffen, darum, dass die gesamte Menschheit Bemühungen aufbringt, es nicht als die Sache des andern zu behandeln.
Dass die geistige Ebene betont wird, (Technik 20 + Verwaltung 30) x Geist 50, liegt im Geist, sehen zu können, dass zwischen der Tat des Einzelnen und der Gesellschaft ein Zusammenhang besteht. Es ist der Grundgeist, dass mit dem Geist, dass es nur mir gut geht, auch die Gesellschaft absolut nicht erfolgreich ist.
Es wird gar nichts gesagt von Moral, Bildung oder Sittlichkeit. Da der Geist etwas fundamental Geistiges ist, das man unbedingt als allererstes verstehen muss, um viel zu gewinnen, ist der Mechanismus so, dass man, wenn dieser Geist fehlt, absolut nicht erfolgreich sein kann.
Das Grundnaturgesetz verstehen, dass der Konfrontationsgeist, der entsteht durch den nationalen Individualismus des - wenn es nur mir gut geht oder meiner Familie, meinem Dorf, meinem Land - absolut nicht dauerhaft ist. Mir bewusst sein, dass der Mensch, um zu leben, nicht unabhängig sein kann, dass ich allein nicht etwas Losgelöstes bin und dass ich mit den Leuten von der ganzen Welt verbunden bin. Das Selbstbewusstsein haben, dass ich ein Mitglied der miteinander gedeihenden sozialen Liebe-Gesellschaft bin. So ein Geist ist das.
Im Individualismus, der die anderen im Stich lässt und übersieht - ich falle den Leuten auch nicht zur Last, ich mache selber, darum lasst mich allein - kommt bestimmt der Tag, an dem es nicht mehr weitergeht. Es geht um den Geist, die Weisheit von den Leuten der ganzen Welt mit allen zusammenzubringen und mit allen gedeihen zu wollen.
Einfach gesagt, um ewig weiter zu gewinnen: meine alleinige Weisheit und mein alleiniges Denken hat Grenzen, auch wenn ich mich bemühe ständig zu suchen und von andern zu sammeln, ist der Erfolg klein, auch wenn ich etwas Patentrechtliches erreiche, auch wenn ich vorübergehend gedeihe und es dazu noch sichtbar wird, die Überlegenheit kann sich nicht ewig halten. Statt dies in meinem engen Verwaltungsgebiet auszunützen, es für die gesamte Welt anzuwenden. Der Effekt wird in einem Vielfachen sichtbar, die Weisheit und Technik, die ich hatte, wird allermaximalst nützlich sein, das Vermögen der ganzen Welt wird gefördert und ich und meine Nachkommen, die Gesellschaft, in der die Leute (Kameraden) von der ganzen Welt wohnen, werden reich werden.
Sowohl die Weisheit wie auch die Technik gehört den Leuten von der gesamten Welt. Das maximale Nützlichsein für die Leute von der ganzen Welt, ist das größte Verlangen, es wird zum "Mich Groß Nutzen" und zum Genießen des Lebenssinnes und ist das allerfröhlichste Leben.
Man muss sich über das Wesen der Dunkelheit klar werden, denn sie ist aus dem gleichen Stoff gemacht wie Schlaf, aus dem gleichen Stoff gemacht wie Tod, aus dem gleichen Stoff gemacht wie Unwissenheit.
Die erste Einsicht ist, daß sie gar nicht existiert. Sie ist da, ohne daß sie existiert. Sie hat keinerlei Existenz. Es gibt nirgendwo Dunkelheit, sie ist nichts als eine Abwesenheit von Licht. Licht kannst Du herstellen, Dunkelheit nicht. Licht kannst Du einschalten, Dunkelheit nicht.
Die zweite Einsicht ist, da sie keine positive Existenz hat, kann man ihr nichts antun. Dunkelheit lässt sich nicht besiegen, Du verlierst immer. Deine Niederlage beweist nicht die Macht der Dunkelheit sondern die Deiner Dummheit. Alle Moral ist ausnahmslos ein Kampf mit der Dunkelheit, töricht. Der Hass ist nichts Wirkliches, er ist nur die Abwesenheit der Liebe. Die Wut ist nichts Wirkliches, ist nur die Abwesenheit des Mitgefühls. Die Unwissenheit ist nichts Wirkliches, ist nur die Abwesenheit der Erkenntnis, der Erleuchtung. Du hast Dein inneres Licht noch nicht gefunden. Der Sex ist nichts Wirkliches, ist nur die Abwesenheit der Transzendenz. Kämpfe nie mit Dingen, die es nicht gibt, Du verlierst immer!
Das Dritte, was man über Dunkelheit wissen muss, ist, daß sie millionenfach in Deine Existenz verwoben ist: sobald Du wütend wirst, verschwindet Dein inneres Licht, Du wirst wütend, weil Dein inneres Licht verschwunden ist. Du kannst also nur wütend werden, wenn Du unbewusst bist. Bewusst kannst Du nicht wütend werden, versuch es einmal! Das bedeutet, daß Bewusstheit Dein inneres Licht ist. Dunkelheit ist also pure Abwesenheit, pure Ohnmacht! Wenn die Wut hochkommt beweist das nur, daß Dein inneres Licht völlig in Vergessenheit geraten ist. Diese Vergesslichkeit kann Dich blind machen, aber nicht die Wut, der Hass, die Eifersucht, die Begierde, die Wollust... Deine Vergesslichkeit ist die Einladung an all die ungebetenen Gäste. Du bist wie ein Trunkenbold, Du hast völlig vergessen wer Du bist, wohin Du gehst und weswegen. So, wie Du jetzt bist, bist Du im Dunkel. Du bist nichts, als die Abwesenheit von etwas. In Wirklichkeit gibt es Dich noch gar nicht. Deine wirkliche Geburt steht noch bevor. Der Eintritt in ein bewusstes Leben steht noch bevor. Dann tust Du alles bewusst, auch Dein Schlaf ist Bewusstheit. Und Deine ganze Vergangenheit fällt von Dir ab, alles, was Du je getan hast! Du hast es unbewusst getan. Das ist jetzt vorbei.
"Ich sehe in Dich hinein", sagte der Meister, "und kann dort kein anderes Hindernis erkennen als Dich selbst. Du stehst Dir selbst im Weg. Und solange Du das nicht erkennst, ist inneres Wachstum nicht möglich. Wenn das Hindernis ein anderer wäre, könntest Du ausweichen, aber wie willst Du Dir selbst ausweichen? Oder davonlaufen? Wenn Du verstanden hast, wie das "Ich" entsteht, kennst Du das Geheimnis, wie Du es wieder auflösen kannst."
Das Ego ist reine Vorstellung. Es ist künstlich und von Dir selbst geschaffen. Es wirkt in Dir und nimmt Dich ganz in Beschlag. Du hattest die Kraft, dieses machtvolle "EGO" zu erschaffen. Weil es aber nur in Dir wirkt, bist Du der Einzige, der es unwirksam machen kann, der es auflösen kann. Deshalb kannst Du es auch nicht bekämpfen. Du kannst es nur loslassen.
Das EGO wird durch Spiegelungen geboren. Das ist der Grund, warum Du Dich selber nicht kennst. Du siehst Dich durch andere gespiegelt, in den Augen, im Verhalten, der Gestik, liest in ihren Gesichtern, hörst die Worte und sammelst intensiv alle Informationen und ordnest sie fein säuberlich ein. Weil Du nicht weißt, wer Du eigentlich bist, bastelst Du Dir Deine Identität. Die für Dich positiven Erlebnisse bleiben im Bewusstsein, den Rest schiebst Du beiseite, es landet im Unbewussten. Das ist die Spaltung, die Du selbst geschaffen hast und ein gespaltener Mensch kann niemals erfahren, wer er ist. Du bist Dir niemals selbst begegnet, sondern immer über den Umweg eines Spiegels. Weil Dein EGO Deine Kopfgeburt ist, ganz und gar künstlich, ist es nicht real, kannst Du es nicht bekämpfen. Wenn Du Deinen Kopf loslässt, ist Dein Ego verschwunden. Wenn Du liebst, ist Dein Ego aufgelöst. In der Meditation ist es verschwunden, wirkungslos. Wenn Du Kensan machst, ist es verschwunden, solange es noch da ist, ist es kein kein Kensan.
Das Ego lebt und entwickelt sich nur, wenn andere Personen im Spiel sind. Wenn Du allein bist, hat es seine Daseinsberechtigung verloren. Wenn Du allein bist, wenn Du meditierst, wirst Du Dein EGO nirgendwo finden.
Es scheint, dass der Mensch in seiner Entwicklung vom Kleinkind zum Erwachsenen, sein EGO zunächst ausprägen muss, um seinen Standort innerhalb der Gesellschaft oder Gemeinschaft zu finden. Das ist der Kokon, aus dem dann ein wunderschöner Schmetterling schlüpfen kann. Der Kokon wird zurückgelassen als ein nutzloses Behältnis.
Du bist willens den Kokon zu verlassen? Zu sein und zu leben? Lass alle Gegensätze fallen. Schreite mit erhobenem Kopf auf dieser Erde, schwinge Dich im Geist in die Höhe und liebe mit weitem offenem Herzen. Pflege Mitgefühl und Achtsamkeit. Sieh Dich selbst und Gott in Dir, dann wird alles gut gehen.
Was Du tun kannst ist in Bewusstheit hinschauen, beobachten und verstehen, nicht festhalten, alles loslassen. Sobald Du verstanden hast, ist es nicht mehr da! Aber Du hast den Kokon nicht fallengelassen, er ist einfach abgefallen und verschwunden. Was nun zum Vorschein kommt, ist Dein Licht, das die Welt erhellt. Jetzt erst kannst Du Dich wirklich sehen, erkennst, was in Dir alles verborgen war und nun endlich hervorkommen kann und bist dankbar, dass Du es erleben darfst.
- sind das, was uns bewegt (lat. movere-bewegen) und erregt, in Unruhe versetzt, uns spüren, fühlen und erleben lässt. Eine Emotion kann kraftvoll, vielfältig und einflussreich sein. Es gibt je nach Erfahrungsschatz die vielfältigsten Emotionen. sie wirken zusammen oder "bekämpfen" sich, sie wechseln sich ab und folgen meist unkontrollierbar aufeinander. Wir können unsere Emotionen nicht herstellen, sie sind da! Sie kommen einfach hoch und entfalten ihnre Wirkkraft. Sie sind fortlaufend aktiv, wenig berechenbar und unbeständig. Sie beeinflussen unser Denken und Handeln, umgehen geschickt unser Verstandesdenken und lenken so unser Verhalten. Unsere Emotionen begeistern und belasten uns, stimmen uns freudig oder traurig, machen uns glücklich oder unglücklich, wütend und verzweifelt, lassen uns hassen oder ungestüm lieben. Emotionen trüben unser Bewusstsein und unser Wahrnehmungsvermögen für die Realität, verleiten uns zu Handlungen, die wir später bereuen, wir sind z. B. "blind vor Wut" oder "ganz aus den Häuschen", wie verhalten uns "kopflos". Man kann also sagen, Emotionen sind äusserst "kreativ" und äusserst unzuverlässige Begleiter, die es im Zaum zu halten gilt. Das geschieht wohl am besten, wenn man sie nicht mehr pflegt und bewertet, keine Zuwendung gibt, sie unbeachtet lässt. Emotionen lassen sich nicht bekämpfen und weil sie inwendig in mir sind, bin ich die Einzige Person, die sie "in den Griff" bekommen kann. Emotionen kommen aus der Vergangenheit und haben mit der Gegenwart nicht das geringste zu tun.
Als Buddha zu seiner Erleuchtung gelangte, wurde er gefragt: "Was ist es, das Du da erlangt hast"? "nichts, denn alles, was ich gefunden habe, war bereits da, war immer schon in mir. Ich habe nichts Neues erlangt, es ist nichts anderes, als mein ureigenes Wesen. Aber ich hatte es nicht beachtet. Der Schatz war da seit eh und je, ich hatte ihn nur vergessen". Unsere ganze Unwissenheit ist, dass wir vergessen haben.
Jeder Mensch hat Fähigkeiten, die verschieden sind von den Fähigkeiten anderer. Weder sind sie besser noch schlechter. Meine Fähigkeiten sind ein Geschenk an mich von meinen Ahnen, meinen Eltern und meinen Lehrern. Es gibt nichts was ursprünglich von mir stammt. Wenn ich auf dieser Basis lebe, kann ich nichts und niemanden ablehnen, mich über niemanden erheben. Ich bin fähig, gemeinsam mit allen vorwärts zu gehen, ohne auch nur einen einzigen beiseite zu schieben oder seine Meinung zu ignorieren. Wir unterstützen uns gegenseitig, weil Einssein und Einigkeit die wahre Basis unseres Lebens ist. Was für eine große Kraft entsteht daraus?
Wut und Hass, Ablehnung und Eifersucht sind Gefühle und Vorstellungen, sind Energien, die ihre Basis in der Liebe haben. Solche Menschen brauchen unser Mitgefühl und unsere Zuwendung. Wut und Hass, Ablehnung und Eifersucht sind ein Hilfeschrei, ein Indiz dafür, dass ich auf der Suche bin und mein wahres Leben noch nicht kenne und mein Leben noch nicht lebe. Wenn ich in der Bewusstheit lebe, werden diese Begleiter zu alten Bekannten, denen ich die kalte Schulter zeige. Warum sie ablehnen oder sie gar bekämpfen? Sie würden nur den Druck in meinem "Kessel" erhöhen. Wenn ich in der Bewusstheit lebe, können sie nichts mehr bewirken! Ich zeige Dir den Weg dorthin.
Alles ist so wie es ist, sagt die Liebe. Für alle Menschen blüht die Liebe.
"Kein Friede in der Welt ohne Frieden im Herzen". Friede beginnt im Inneren. "Das Königreich Gottes ist inwendig in Euch. Wenn ihr Euch selbst erkennt, dann werdet ihr erkannt." - und Friede kehrt ein - Selbsterkenntnis ist nicht einfach ein Wort, sondern eine grundlegende Herausforderung menschlichen Seins, eine Lebensaufgabe.
Wie wollen wir Freiheit verstehen?: s. Thema Freiheit
- umgeben Dich wie Luft. Sie dringen einfach in Dich ein. Wir leben in einer Gedankensphäre, in einer "Nu"-Sphäre. Sie kommen aus dem Nichts, ungerufen, und wenn Du ihnen keine Beachtung schenkst, verschwinden sie wieder. Sie ziehen wie die Wolken, sie können den blauen Himmel völlig bedecken. Fühl Dich nicht verantwortlich für sie! Fühl Dich nicht schuldig! Wenn Du einen Gedanken anhalten willst, dann geht das nicht! Im Gegenteil, die Aufmerksamkeit, die Du ihm schenkst, verstärkt ihn; die bloße Energie, ihm auszuweichen, gibt ihm Kraft. So ist es immer, wenn Du einer Sache ausweichen willst: Du verstärkst sie. Wenn Du einen bestimmten Gedanken nicht denken willst, denkst Du ihn bereits! Gedanken sind wurzellose, heimatlose Gesellen, die sich eine Heimat erschleichen wollen. Sei einfach aufmerksam aber beachte sie nicht! Gedanken sind natürlich, beachte sie nicht, dann setzen sie sich nicht fest! Wenn sie sich allerdings festgesetzt haben, sind sie wie Bullterrier, die sich festgebissen haben; es tut weh und ihre Bisse können nur mit einen starken Werkzeug gelöst werden, das ist Bewusstheit. Wir können zwar Auslöser der Gedanken sein, aber nicht deren Erzeuger. "Ich bin nicht meine Gedanken!". Solange ich mich mit meinen Gedanken identifiziere, bin ich ihnen ausgeliefert. Manchmal ist das sehr schmerzhaft.
Manche gehen davon aus, daß es ein Kopf-Gehirn, ein Herz-Gehirn, ein Bauch(Darm)-Gehirn gibt, d.h., Kopf-, Herz-, Bauch-Gedanken. Herz-Gedanken sollen 10mal mehr Energie haben als Kopf-Gedanken.
Wie wäre es, Beobachter zu bleiben, nichts weiter als Beobachter um das Theater anschauen zu können, das ich veranstalte. Beobachten ohne einzugreifen. Ob etwas geschehen wird oder nicht, der Beobachter ist immer wach, auch wenn ich schlafe. Beobachter zu sein, ist Bewusstheit. Gedanken gehören nicht Dir!
Getrennsein ist eine Illusion
Was kann uns wirklich dabei helfen, die heutigen gesellschaftlichen und Umweltprobleme wie wirtschaftliche Globalisierung und Biotechnologie, Krieg und Hungersnöte, Terrorismus, Klimawandel und andere ökologische Krisen so zu verstehen, dass wir darauf angemessen reagieren können?
Was wir zuerst untersuchen und verstehen müssen, ist wahres menschliches Leben. Wir empfinden unser Leben als unbefriedigend, als unvollkommen, oft sogar als Fessel, dessen Beschränkung wir entkommen wollen. Das ist kein Zufall, denn es liegt in der Natur des Menschen, sich über etwas und über andere Gedanken zu machen und sich aufzuregen und emotional zu reagieren.
Unser tägliches Empfinden, unser Selbstverständnis und unsere Persönlichkeit, die wir spüren, ist ja entstanden aus unseren Gedanken und unseren Vorstellungen.
Weil dies alles aus dem subjektiven Empfinden entstanden ist, also ausserhalb der Realität, ist es reine Illusion, eine Vorstellungswelt, eben, aus den Denken des Menschen Entstandenes. Das Wissen, dass es in unserer Welt keine Sicherheit gibt, nichts, an dem man sich festhalten kann, macht unser Selbst ängstlich und unsicher. Es gibt nichts in der lebendigen Welt, was als gesichert gelten könnte, auf das man sich stützen könnte, weil es in unserem Denken nichts Reales gibt. Das Selbst erfährt diese Bodenlosigkeit meist als Hilflosigkeit. Als Gefühl, dass ich nicht genug bin, als Unbehagen, das mir Unsicherheit und Angst vermittelt. Bedauerlicherweise verstehen wir dieses Unwohlsein oft falsch. Wir versuchen, uns den Bereichen im Leben zuzuwenden, die uns vermeintliche Sicherheit bieten, wie z.B. den Wissenschaften, den materiellen Dingen, also mit Dingen, die ausserhalb von uns liegen. Oft sind es Geld, Besitztümer, Ansehen, Macht, Körperlichkeit und so weiter. Da nichts davon uns tatsächlich zufrieden stellen kann, scheint es nie genug zu sein. Es ist das faustische „... ich weiss, dass wir nichts wissen können“.
Es führt ein Weg aus diesem Dilemma. Indem wir unsere Denkweise ändern, den Blickwinkel mit dem ich die Ereignisse und die Dinge betrachte.
Pflichten, Verantwortung, Rechte, Gesetze, Regeln,Versprechen, Gut und Böse, Besitz, Eigentum, Ruhm und Ehre, Wissen, Aussehen usw. ...., wir lernen zu erkennen, dass wir fest davon überzeugt sind, dass solches tatsächlich existiert. Wenn wir aber kennenlernen, dass all dies aus dem "Denken des Menschen" gemachte Fiktionen sind, Illusionen, werden wir Schritt für Schritt fähig, alle Worte und Handlungen von wem auch immer anzunehmen, so wie sie sind, ohne von Emotionen überwältigt zu werden.
Auf diese Weise verschwinden nach und nach schlechte Gefühle (Wut und Hass usw.) und Gefühle von Konfrontation gegenüber anderen Menschen und es verschwindet schliesslich unsere Unsicherheit und Angst und dann auch die Notwendigkeit andere zu beschuldigen, zu verurteilen, zu zwingen, einzuschränken (zu fesseln) und natürlich verschwinden auch Konflikte und Streit. So kann das Herz zum Vorschein kommen, das allen Menschen gemein ist und die Welt kann Eins werden, weil alle Grenzen zwischen den Menschen verschwinden.
Allein mit dem Wissen, dass man die Dinge und Ereignisse, die man bisher hartnäckig festhielt und verteidigte, aus dem "Denken des Menschen" entstanden sind, werden Sturheit und Beharrlichkeit aufgelöst und alle Menschen können flexibel, friedlich und ruhig werden.
Auf diese Weise können wir die Illusion des Getrenntseins durchschauen und überwinden und die Welt wird wieder Eins.
Über Glauben
Glauben ist die gleiche Geisteshaltung wie der Zweifel: Der Intellekt hat eine positive Haltung zu den Dingen und hat gute Gründe dafür.
Der zweifelnde Kopf unterdrückt den Glauben, der gläubige Kopf unterdrückt den Zweifel, aber beide sind aus dem gleichen Stoff gemacht.
Wenn der Zweifel verschwunden ist, verschwindet der Glaube und umgekehrt. Dann kann Zuversicht hervorkommen. Zuversicht ist nicht Glaube, sie ist Liebe. Sie ist etwas Totales. Tiefes Vertrauen, inneres Wissen ist Kreativität. Es ist das Öffnen zum Einswerden.
Das Herz weiß nicht was Zweifel ist, das Herz weiß nicht, was Glaube ist. Das Herz kennt nur Liebe, grenzenlose Liebe, große Liebe zu allem, was dich umgibt. Das ist Vertrauen, das ist Freiheit. Das ist Einigkeit.
Menschliches Glück "Menschliches Glück" Info per Mail anfordern Menschliches Glück
Über Hass, Wut, Habgier, Eifersucht, Rache, Trotz: sind Vorstellungen, die nur in meinem Kopf entstanden sind und auch nur dort und nur von mir selbst zum Schweigen gebracht werden können. Sie sind die ungeliebten Begleiter eines starken Ego, die ich nicht einmal bekämpfen kann, weil es sie als Tatsachen überhaupt nicht gibt. Sobald ich mich von diesen Vorstellungen gelöst habe, beginnt das glückliche Leben. Sie sind die Zeugen meiner Unfähigkeit, meine Liebe gegenüber anderen Personen auszudrücken. Liebe ist die Basis des Lebens und die Zauberformel, diese "Geister" zum Schweigen zu bringen. Wenn ich an Andere denke, sind sie verschwunden, wie der Rauch aus der Esse, wenn das Feuer brennt. Wenn ich an Andere denke, ist auch das Ego verschwunden.
In der Schöpfung gibt es nichts Gutes, nicht einmal einen kleinen winzigen Teil. Das Gute erscheint uns, weil unsere Sichtweise die Welt in Gut und Böse unterteilt, weil wir alles unter- scheiden wollen. Aber die Welt ist so wie sie ist und nicht, wie wir sie gern hätten. Wir wollen nicht einsehen, dass unsere Sichtweise falsch sein könnte. Unsere Sichtweise ist die Brille, durch die wir die Wirklichkeit sehen und die Wirklichkeit nimmt die Farbe der Brille an, die wir tragen. Die Schöpfung können wir so nicht erkennen, sie ist ewig, rein und heilig.
Über Heuchelei
Es gibt Menschen, bei denen kannst Du sicher sein, dass sich hinter jedem Lächeln, das sie zeigen, Wut verbirgt. Sie zeigen selbst in ihrem Lächeln ihre Wut. Sobald sie sich verstecken wollen, breiten sie ein Lächeln über ihr ganzes Gesicht. Das sind die Heuchler.
Ein Heuchler ist ein unnatürlicher Mensch: sobald er Ablehnung oder Wut spürt, lächelt er, sobald er Angst und Zweifel, Eifersucht und Groll spürt, zeigt er ein Lächeln, sobald er sich mörderisch fühlt, zeigt er sich mitleidig. Ein Heuchler ist ein perfekter Gläubiger, durch und durch künstlich, eine Plastikblume, hässlich, nutzlos; nichts ist natürlich, alles ist Falsch. Kein Heuchler fühlt sich wohl in seiner Maske.
Es wird nicht einfach, frei zu sein, weil Du Dich in einer Gesellschaft von Heuchlern befindest. Aber da musst Du durch! Es wird wird Mühe kosten, denn Du hast vieles in diese falsche, künstliche Maske investiert. Du magst Dir völlig isoliert vorkommen, aber diese Zeit wird vorübergehen. Es werden andere Situationen kommen, in denen Deine Natürlichkeit geschätzt wird.
Echte Wut ist schön und ein falsche Lächeln ist hässlich. Ein lautes Lachen überdeckt nur das innere Weinen.
Was bedeutet wohl Intellekt?
Was ist ein Intellektueller?
Diejenigen, die in der Wissenschaft tätig sind, sind Wissenschaftler aber keine Intellektuelle.
Menschen mit einem hervorragendem Gedächtnis sind intelligent aber keine Intellektuelle. Es ist ein Unterschied, ob man intelligent oder ein Intellektueller ist.
Intelligenz bezieht sich auf Alltagssituationen, auf das Bewältigen des Lebens.
Wenn man intelligent ist, ist man vielleicht erfolgreich im Beruf, kann vielleicht Wahlen gewinnen, den Doktortitel erwerben, doch man ist kein Intellektueller, weil Intelligenz die Eigenschaft des Geistes (Kopfes) ist und der Intellekt etwas anderes.
Wenn man eine Einteilung treffen möchte, steht der Körper ganz unten, darüber steht der Geist und darüber der Intellekt.
Pflanzen und Tiere können Empfindungen haben, nur der Mensch hat den Intellekt.
Was ist seine Funktion?
Die Funktion des Intellekts ist das Unterscheiden. Er unterscheidet das Gute vom Schlechten, das Ewige vom Zeitlichen, die Vorstellung von den Tatsachen, das Spirituelle vom Physischen, das Selbst von den Sinnen, weil der Intellekt die Reflektion des (höheren) Selbst ist.
Der Intellekt hat die Fähigkeit des Unterscheidens zwischen dem, was gut ist und schlecht. So hilft uns der Intellekt über unser körperliches Leben hinaus zu wachsen. Er hilft uns die Qualität unseres Lebens zu verbessern und unser Leben zu verändern.
Ein Mensch hat die Kraft individuell und fundamental zu unterscheiden.
Das individuelle Unterscheidungsvermögen ist selbstbezogen. Mit dem individuellen Unterscheidungsvermögen unterscheidet man, was gut für einen selbst ist, was hilfreich ist oder lohnend.
Das fundamentale Unterscheidungsvermögen ist ein Geschenk der großen Liebe. Es ist selbstlos und spirituell. Es erhöht und fördert die menschliche Entwicklung, während das individuelle Unterscheidungsvermögen Fehler und schließlich Leiden verursacht, wenn man seine eigene Haftung an Dinge oder Ideen und Gedanken nicht sehen kann.
Fundamentales Unterscheidungsvermögen ist in jedem Menschen als Geschenk verankert und ist selbstlos. Es gilt für alle Zeiten. Es ist das, was keinem schadet, was mich an andere Menschen denken lässt und mich immer wieder aufstehen lässt, um voran zu schreiten im Menschwerdungsprozess.
Es ist zu vergleichen mit der Sonne und dem Sonnenlicht. Sie sind nicht voneinander zu trennen, sie existieren nicht getrennt voneinander, genausowenig, wie der Intellekt vom Menschen.
Genau so, wie man im Sonnenlicht die Dinge klar sieht, erkennt man mit Hilfe des Intellekts die Dinge und Umstände des Lebens klar, kann sie richtig deuten und dann entscheiden. Ohne andere zu behindern oder ihnen gar Schaden zuzufügen.
Ich denke, dass Yamagishi diese Art des Intellekts sah und dass die Intellektuelle Revolution in diese Richtung zeigt. Man möge darüber Kensan machen.
Wir sind Leben und Leben hat keine Grenzen, es ist überall. Alles ist Leben und Leben ist unteilbar. Leben ist Wirklichkeit und Wahrheit. So gibt es wohl auch nicht mein Leben oder Dein Leben, sondern Leben ist eine Daseinsform, die wie die Liebe alles durchdringt. Willst Du Leben begreifen?, lebe!
Man kann die Wirklichkeit nicht in Stücke schneiden, sodass getrennte eigenständige Existenzen entstehen. Wenn Sie z.B. die Wirklichkeit eines Tisches begreifen, dann sehen Sie, dass im Tisch selbst alle Dinge enthalten sind, auch Leben. Wer den Tisch anschaut und darin das Weltall sehen kann, ist ein Mensch der sehen kann. Aber das Leben vollzieht sich nur in der Achtsamkeit, im Jetzt. Ohne Achtsamkeit kannst Du nur funktionieren.
Materialismus hat die Materie verabsolutiert und zur Grundlage seines Denkens und Handelns gemacht. Materie lebt nur durch die Lüge. -- versuche einmal einen einzigen Tag lang nicht zu lügen. --
Materie ist unendlich wandelbar, in vielen verschiedenen Verdichtungsstufen. - Es gibt uralte Erkenntnisse über Materialisation, Dematerialisation Supermaterialisation, Rematerialisation -. Unendlichkeit ist definiert durch die Dualität = Materie = gut/böse, oben/unten, zuviel/zu wenig, Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit. In der Wissenschaft ist Unendlichkeit durch die Raum-Zeit - Dimension definiert. Aber es gibt eine Realität die raum- und zeitlos ist, sie ist ewig. Ewigkeit ist Bewusstsein, dimensionslos, ist Liebe, ist Gott und wir sind ein Teil davon. Praktisch bedeutet dies: Materie = Ungleichgewicht, Wertung, Spaltung, Ort der diabolischen Energie: "wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte", der Ort der Halbwahrheiten. Materie hat die Aufgabe in einem ewigen Fluss von Raum und Zeit vergängliche, relative Formen hervorzubringen. Die materielle Welt existiert parallel zum allumfassenden Hintergrund der Ewigkeit und ist von diesem nie getrennt. Die Materie existiert nicht aus sich heraus, sondern wird von geistigen Informationsfeldern programmiert, von Bewusstseinsimpulsen. Materie ist eine göttliche Energie, die von Bewusstsein beseelt und geformt wird. Materie als Energie gehört zum ewigen Sein. (A. Risi, Der radikale Mittelweg)
Materielles Denken - führt immer zu Einsamkeit.
Unter materiellem Denken wollen wir verstehen:
Ein Leben in der Dualität. Alle meine Wertmaßstäbe liegen auf der materiellen Ebene und die Basis der Lebensausrichtung ist das Materielle. Mein Handeln richtet sich nach Erfolg/Misserfolg, nach Geld, Ansehen, Reichtum, Ruhm und Ehre, nach Wissen und Weisheit, nach Körperlichkeit und Leistungsfähigkeit und dementsprechend beurteile ich mich selbst und auch meine Mitmenschen, unterteile in gut und böse, schön und hässlich, mögen und nicht mögen. Ablehnung, Fremdenfeindlichkeit, Hass, religiöser und politischer Fanatismus usw. können nur auf diesem Boden gedeihen. Unsere Gesellschaft funktioniert - z. Zt. noch recht gut - auf dieser Ebene der materiellen Denkweise. Aber es gibt täglich neue Probleme, die uns immer näher an den Rand der Veränderung führen, die sicher kommen wird, wenn wir unsere Denkweise nicht ändern.
Liegt mein Lebensziel auf der menschlichen, geistigen Ebene? Natürlich kann und will ich in meinem Alltagsleben materielle Dinge nicht ausblenden: reicht mein Geld? Was verdiene ich in diesem Job? Brauche ich ein neues Auto? etc. Meine Bewertung liegt aber auf einer "menschlichen" Ebene: Werden mit diesem Produkt, das ich kaufen möchte Menschen ausgebeutet?, die Umwelt belastet? Nutzt es dem Frieden auf der Welt? Nutzt es den Menschen?
Das materielle Denken auf der nicht materiellen Ebene ist das Streben nach Anerkennung, Ruhm, Ehre, Wissen, sich über seine Mitmenschen erheben.
Wer glaubt ernsthaft, er hätte irgendetwas ursprünglich aus sich selbst heraus allein geschaffen? Wir haben Jegliches um uns herum als Geschenk erhalten. Von unseren Eltern und Vorfahren, von unseren Lehrern und unseren Vorbildern und von den Menschen um uns herum und natürlich von Mutter Erde, die uns mit allem versorgt. Mit unseren Geschenken können wir tun und lassen, was wir wollen. Aber wir verwalten nur, wir können nicht besitzen. "Macht Euch die Erde untertan", kann ja nur bedeuten: "Macht Euch Euer materielles Denken und Handeln untertan", seid der Kapitän auf Eurem Lebensschiff. Befreit Euch von Euren körperlichen Begierden und Süchten und aus Eurer Vorstellungswelt und seid Menschen, die mit Mitgefühl und Achtsamkeit mit sich selbst, mit seinen Mitmenschen, mit der ganzen Natur leben wollen.
Was bedeutet „Miteinander reden können“
Menschen sind doch Lebewesen, die miteinander reden; einer allein kann nicht "miteinander reden"
Jedes Wort, das wir kennen, ist in meinem Gehirn gespeichert mit meiner subjektiven Bedeutung. Ebenso ist jeder Begriff neben meiner subjektiven Bedeutung beladen mit meinem subjektiven Gefühl. So ist es schon im Alltag oft schwierig, sich zu verständigen, weil jeder sich nur mit seinen Vorstellungen verständlich machen kann und dies zu Misverständnissen führt..
Mit Worten versucht eine Person einer anderen sein Gefühl seine Gedanken, seinen Willen, seine Emotionen zu vermitteln. Das gegenseitige Gespräch ist also der Versuch das eigene Gefühl zu vermitteln und andrerseits der Versuch zu erfassen, was der andere fühlt. Dieses "gegeseitige Gespräch" ist die Grundlage der menschlichen Gesellschaft.
Anstatt auf die Worte des anderen zu reagieren, versuche ich, das Gefühl zu empfangen und zu akzeptieren, das der andere vermitteln will. Ohne den Anderen abzutun, auch wenn mir seine Worte nicht gefallen.
Ohne zu urteilen.
Selbst wenn es sich um etwas sehr Wichtiges handelt oder um etwas, das ich überhaupt nicht zulassen kann, versuche ich für diesen Moment, meinen Willen und meine Emotionen beiseite zu legen (vorübergehend ausser acht zu lassen), um die Person verstehen zu wollen.
Kein gemeinsames Gespräch ist möglich, wenn Sie nicht die Absicht haben, Ihre Gefühle zu vermitteln und die Gefühle des anderen zu empfangen. Ein gegeseitiges Gespräch kann nicht stattfinden. In Debatten und Konferenzen, in denen man darüber diskutiert was zu tun ist oder wie etwas zu lösen ist oder was gut ist oder schlecht, reagiert man oft auf die Worte des anderen oder man reagiert auf die Themen und Umstände. Wenn der andere eine abweichende Meinung oder einen abweichenden Gedanken äussert, empfangen wir dies sogar oft als einen Gedanken der Ablehnung, des Widerspruchs oder der Konfrontation. Wir halten dann unsere Meinung und unsere Gedanken für besser/wichtiger. Ein gegenseitiges Gespräch findet in diesem Zustand nicht statt. Der Wunsch, "Ich werde die Gefühle des anderen so annehmen wie sie kommen" ist nicht vorhanden, genauso wenig, wie der Wunsch "Ich werde meine Gefühle mit Aufrichtigkeit vermitteln". Ein Zustand, in dem man reagiert. in dem am nicht in der Lage ist, miteinander zu reden. Man legt den Fokus auf das eigen Denken, auf seine Vorurteile, auf Verantwortung, Verpflichtung, Gerechtigkeit, Moral usw.
Sei natürlich! (Nach Osho, ca. 1980)
Ein Mensch mit Glaubenssätzen ist niemals natürlich! Das kann er nicht!
Wenn er wütend wird, darf er seine Wut nicht zeigen, das macht man nicht!
Wenn er sich liebend fühlt, darf er seine Liebe nicht zeigen, das verstösst gegen seine Glaubenssätze.
Wenn Du nicht lernst gemäß Deiner Natur zu leben, wirst Du nie und nimmer ein glücklicher Mensch, denn das ist ein natürlicher Zustand, der Gipfelpunkt natürlichen Seins.
Ich sage Dir: wenn Du wütend wirst, dann werde wütend. Nur lasse es mit völliger Wachsamkeit geschehen. Die Wut darf eines nicht: Dein Bewusstsein ersticken!- das ist alles!
Lass die Wut zu, lass sie geschehen, aber sei Dir völlig bewusst, was mit Dir geschieht. Bleibe entspannt, natürlich, bewusst. Nach und nach verschwindet sie ohne Anstrengung. Wenn man bewusst ist.
Es gibt Menschen, bei denen kannst Du sicher sein, dass sich hinter jedem Lächeln, das sie zeigen, Wut verbirgt. Sie zeigen selbst in ihrem Lächeln ihre Wut. Sobald sie sich verstecken wollen, breiten sie ein Lächeln über ihr ganzes Gesicht. Das sind die Heuchler.
Echte Wut ist schön und ein falsche Lächeln ist hässlich. Ein lautes Lachen überdeckt nur das innere Weinen. Ein lautes Wort überdeckt nur seine Unsicherheit.
Ein Heuchler ist ein unnatürlicher Mensch: sobald er Ablehnung oder Wut spürt, lächelt er, sobald er Angst und Zweifel, Eifersucht und Groll spürt, zeigt er ein Lächeln, sobald er sich mörderisch fühlt, zeigt er sich mitleidig. Ein Heuchler ist ein perfekter Gläubiger, durch und durch künstlich, eine Plastikblume, hässlich, nutzlos; nichts ist natürlich, alles ist Falsch. Kein Heuchler fühlt sich wohl in seiner Maske. Heuchler sind einsame, arme Menschen.
Es wird nicht einfach, frei zu sein, weil Du Dich in einer Gesellschaft von Heuchlern befindest. Aber da musst Du durch! Es wird wird Mühe kosten, denn Du hast vieles in diese falsche, künstliche Maske investiert. Du magst Dir völlig isoliert vorkommen, aber diese Zeit wird vorübergehen. Es werden andere Situationen kommen, in denen Deine Natürlichkeit geschätzt wird und in denen Du dafür geliebt wirst.
Über Polarität bedeutet ebenfalls Zweiheit aber Zweiheit von sich gegenseitig ergänzenden Polen: Nordpol - Südpol, Mann - Frau. Polarität wird dargestellt durch Ying und Yang. In der Polarität gibt es keine Wertung, praktisch bedeutet es Gleichgewicht. Der Mensch ist aus dem Gleichgewicht gefallen, aus der Polarität in die Dualität. Wenn man in der Dualität lebt, lebt man in der Einseitigkeit, im Un-Gleichgewicht. Zum Gleichgewicht des Lebens gehören Elemente, die von sich aus existieren und keinen Antipol haben, wie Liebe, Frieden, Gesundheit, Wahrheit, Licht...
Weil alles "Sein" Eins-Sein ist und durchströmt ist von der „Großen Liebe", dem Unsagbaren, von keinem Menschen erfahrbar und auch nicht erfassbar, ist die allen Menschen zugrunde liegende Sehnsucht nach einem glücklichen und zufriedenem Leben inmitten von Allen die Lebensbasis. (Teilhaben wollen an der Liebe, ist unsere Sehnsucht)
Wir alle tragen dieses Wissen in uns. Es ist uns "eingepflanzt"
Menschlichkeit wird auf der Erde bleiben, solange es Menschen gibt, bis an der Welt Ende.
Und weil ALLE MENSCHEN DIESES WISSEN IN SICH TRAGEN, ist Menschlichkeit die Basis der kommenden Gesellschaft. Niemand braucht sich also vor der Zukunft zu fürchten. Richten wir uns darauf ein.
Über Schönheit
Schönheit ist deshalb schön, weil sie wahr ist. Wahrheit ist schön in allen ihren Formen.
Schönheit lässt sich an der Wahrheit ermessen, an der Echtheit. Werde wahrhaftiger und Du wirst zu blühen beginnen und je echter Du wirst, desto mehr alte Dinge werden von Dir abfallen. Du wirst gesunden und Du wirst schöner.
Wie leicht ich in Selbstgerechtigkeit verfalle merke ich, wenn ich auf meine Entrüstung, meine Ablehnung und meine Kritik achte.
Sobald ich an Dinge oder Vorgänge denke, die mir nicht gefallen, die auf menschliches "Fehlverhalten", auf menschliches Handeln oder Unterlassungen zurückzuführen sind. Man braucht nur an die vielen Ungerechtigkeiten in der Welt denken und an das Versagen oder gar die Verbrechen "hochrangiger Persönlichkeiten", an eigennützige Politiker, an soziale Ungerechtigkeiten, an die Ausbeutung von Menschen und der Natur, an die Pharmaindustrie oder die Agrarchemie. Wenn dann noch durch Wortspielereien oder Verdrehungen strafbare Handlungen kaschiert oder sogar als hilfreich dargestellt werden, "kommt mir die Galle hoch".
Oder man denke an das Leid zahlloser Menschen, die aus fadenscheinigen Gründen und mir schändlichen Mitteln in den Krieg gepresst werden.
Dann haben wir das Gefühl, dass Menschen in Führungs- und Machtpositionen schamlos lügen und heucheln, Tatsachen verdrehen, um ihre oft dubiosen Ziele zu erreichen.
Wir hören von den Machenschaften multinationaler Konzerne, die sich mitunter mafiös verhalten und sich über Recht und Gesetz hinwegsetzen und ihre "Vorteile" über das Gemeinwohl stellen.
Aber selbst, wenn das alles zu einem gewissen Grad stimmen würde und das Ausmass ihrer Handlungen wir nur erraten können, müssen wir uns eingestehen, dass wir alles nicht wirklich wissen sondern nur vom Hörensagen erfahren haben. Vielleicht ist aber alles noch viel schlimmer, als wir es uns ausmalen. Wir wissen es nicht.
Gegen wen richtet sich meine Selbstgerechtigkeit?
Ich bemerke, dass ich gegenüber Hagelschlag, Schneestürmen und anderen Naturkatastrophen keine Selbstgerechtigkeit empfinde. Ich empfinde auch keine Selbstgerechtigkeit gegenüber den Opfern von Erdbeben oder Überschwemmungen. Natürlicherweise entsteht Mitgefühl und ein starker Wunsch, den Opfern zu helfen. Aber niemals habe ich das Gefühl von Selbstgerechtigkeit.
Ich denke, es gibt niemanden, den ich verantwortlich machen kann für diese Katastrophen. Überschwemmungen geschehen. Sobald aber ein Mensch oder eine Personengruppe dahintersteht, denen ich die Verantwortung zuschieben kann, ist das anders. Sobald ich Anderen Versagen unterschieben kann und ich mich "im Recht" fühle, ist dieser Impuls der Selbstgerechtigkeit sehr stark. Und der Impuls verstärkt sich, wenn ich "weiss" dass ich im "Recht" bin.
Meine Selbstgerechtigkeit bevorzugt dabei niemanden, schliesst dabei alle "Missetäter" ein. Und weil die "Untaten" immer wieder passieren, ist meine Selbstgerechtigkeit besonders stark.
Die Generation der "68- er" kann ein Lied davon singen.
Irgendwann, wenn wir endlich "erwachsen" geworden sind, wachen wir aus diesem Traum der Selbstgerechtigkeit auf und erkennen, dass er uns nicht nur keinen Schritt vorwärts gebracht hat in unserem irrigen Bemühen, die Welt zu bessern, er hat uns davon abgehalten, glücklich zu sein. Wir erkennen, dass wir es sind, die diesen Traum erzeugt haben und als Drehbuchautor und Regisseur diesen Traum weitergeführt haben, ganz nach unserem eigenen Gutdünken, ohne die Welt auch nur einen Hauch verbessert zu haben. Manchesmal ist diese Erkenntnis bitter und vielleicht will der eine oder andere nicht aus diesem Traum erwachen und baut seine Traumwelt weiter aus. Selbstgerechtigkeit ist doch sooo schöön.
Tatsache ist, Selbstgerechtigkeit bringt weder uns noch die Welt einen Schritt weiter.
Wenn wir das erkannt haben, wenn wir uns in Selbstreflektion üben, ist unser Traum der Selbstgerechtigkeit bald verflogen und wir sehen die Welt der Tatsachen, die Welt, wie sie ist und erkennen, dass Leben jetzt, in diesem Moment und mit mir stattfindet und dass nur ich es bin, der die Welt verändern kann und nicht anonyme "Würdenträger", die haben es seit Jahrtausenden nicht geschafft.
Selbstgerechtigkeit kommt aus dem Ego, wie die Ablehnung, die Wut und der Hass und all die Eigenschaften, die uns das Leben schwer machen und Kummer und Leid erzeugen. Wenn wir das einmal erkannt haben, nehmen wir unser Ego, das immer ein Eigenleben führen will an die "Leine" und führen seine Kreativität und seine Lebenslust aus dem Gegeneinander in Richtung des Miteinander und des Glücks für alle Menschen.
Solange es zwischen den einzelnen Menschen Umzäunungen, Distanz, Schalen, Grenzen, Wände oder Individuen abtrennende Auffassungen gibt, oder auch wenn nur ein kleines Stäubchen von ablehnendem und konfrontierendem Bewusstsein dazwischen kommt, dann werden sie nicht "Eins".
Dieses „Eins - Sein" nennen wir Selbsthaftungslosigkeit.
Selbsthaftungslosigkeit ist der Zustand, in dem man sich von überhaupt gar nichts mehr zu trennen braucht, in dem man freundschaftlich miteinander verschmolzen ist.
Wenn man neben Fixierungen, festgelegten Vorstellungen, Eigensinn, Eigennutz, Egoismus usw. auch Gefühle, Gedanken, Urteile, Vorlieben, Einschätzungen usw. festhält, kommt es dazu, dass man mit den Anderen nicht verschmelzen kann.
Der Zustand, nicht miteinander verschmelzen zu können, überhaupt alles, was nicht miteinander verschmelzen kann, ist Selbsthaftung.
Auch wenn man mit Bewusstsein, mit Wort und Tat in Einheit machen will, solange man die Selbsthaftung, durch die man nicht miteinander verschmelzen kann, nicht entfernt, ist es wohl eine beabsichtigte und bewusste Bequemlichkeits-Einheit oder Teil-Einheit, ist es wohl von anderem Wesen als die „Einheit Aller Menschen“.
Weil Einheit etwas ohne Distanz ist, ist es unmöglich zu sagen, bis wohin etwas Einheit ist, und ab wo es aufhört Einheit zu sein.
Es kann doch nur eines von beiden geben: „Einheit“ oder „Nicht - Einheit“.
Um "Alle Menschen sind eine Einheit" zu etwas Realistischem zu machen, ist für dieses "sind" Selbsthaftungslosigkeit nötig.
Auch wenn man das Prinzip der Einheit kennt und als 'Einheit' machen will, wenn man die Selbsthaftung nicht entfernt, wird die Einheit nicht verwirklicht. Einheit, das ist Selbsthaftungslosigkeit.
Über Umwelt, Umweltschutz, Ökologie, Biotop etc. sind neu entstandene Begriffe. Sie zeigen, dass der Mensch aus der Einheit mit der Natur gefallen ist, sich von der Natur getrennt hat und aus der Einheit Getrenntsein generiert. Weil wir die Prinzipien der Natur nicht mehr kennen, sind diese Begriffe nichts weiter, als Zeugen menschlicher Unwissenheit und Hilflosigkeit.
Immer wenn ich unglücklich bin, fehlt die Liebe. Unglücklich sein bedeutet, ein Fehler in meiner Denkweise hat sich eingeschlichen. Es sollte möglich sein diesen Fehler zu finden und die Denkweise zu verändern. Das normale Leben ist erfüllt von Glück!
Man kann die Wirklichkeit nicht in Stücke schneiden, sodass getrennte eigenständige Existenzen entstehen. Wenn Sie z.B. die Wirklichkeit eines Tisches begreifen, dann sehen Sie, dass im Tisch selbst alle Dinge enthalten sind. Wer den Tisch anschaut und darin das Weltall sehen kann, ist ein Mensch der sehen kann.
Wir sind Leben und Leben hat keine Grenzen, es ist überall. Alles ist Leben und Leben ist unteilbar. Leben ist Wirklichkeit. So gibt es wohl auch nicht mein Leben oder Dein Leben, sondern Leben ist eine Daseinsform, ist Wirklichkeit, die wie die Liebe alles durchdringt. Willst Du Leben begreifen?, lebe!
Jede Wissenschaft sollte dem Menschen dienen! Im Mittelpunkt allen Handelns ist das Herz, das in jedem Menschen ist, von da aus forschen. Weil die gesunde geistige Entwicklung unserer Kinder die Grundlage für den gesunden Fortbestand unserer Gesellschaft darstellt, sollte die pädagogische Forschung und die Bildungsforschung an erster Stelle stehen. Jede Wissenschaft sollte für die geistigen Grundlagen und die "metaphysischen" Grundlagen menschlichen Lebens und geistiger Weisheit forschen. Jede intellektuelle Tätigkeit zu etwas Menschlichem umzuwandeln, dass die Wissenschaft aufhört, ein Instrument des Besitzdenkens zu sein und deren Ergebnisse von Einzelnen "Besitzern" ausgenutzt werden und materielle Reize weder in der Mittelbeschaffung noch in der Zielrichtung der Forschung eine Rolle spielen. Wissenschaft sollte ihre Erkenntnisse allgemein zugänglich machen.
- neue Wege des Wissens suchen und neue Ziele des Forschens aufzeigen, insbesondere für die Erforschung der Bedingungen des psychischen, physischen und geistigen Fortschritts und der inneren Höherentwicklung der Menschheit.
- die Erforschung von elektrischer Energie, von Tönen und Licht sowie deren Auswirkung auf den Menschen, auf die Gesundheit, geistige Entwicklung und Leistungsfähigkeit und seine Umgebung.
- Friedensforschung: Was ist die Basis für dauerhaften Frieden im Inneren? Es ist die Basis für dauerhaften Frieden im Äußeren.
Über das Wissen: wir sollten zwei Ebenen von Wissen unterscheiden. Die eine ist das Kopfwissen; das ist Bücherwissen, intellektuelle Erfahrungen durch Vorbilder etc., es sind im Kopf gespeicherte Informationen. Totes Wissen, weil es nichts Eigenes ist, was der "Besitzer" selbstschöpferisch hinzugefügt hat. Er hat es als Geschenk übernommen. Deshalb ist Wissen, immer mit Zweifel verbunden.
Die andere Ebene ist das Wissen, das aus dem Glauben entsteht. Es etabliert sich langsam, wird zur Gewissheit und schließlich zu einem tiefen Wissen, das sich in alle Lebensbereiche erstreckt. Dieses Wissen ist lebendig. Dieses Wissen wird von allen Menschen verstanden und ist das Gegenteil von Fanatismus, das sich nur im Kopfwissen entwickeln kann.
Über das Zweifeln : Ihr dürft ihn nicht zu bekämpfen versuchen, denn wenn ihr ihn „besiegt", bleibt er in Euch und wird euch weiter beeinflussen! Kämpft nicht gegen ihn, unterdrückt ihn nicht sondern gebt einfach eurem Vertrauen mehr Energie. Zeigt eurem Zweifel einfach die kalte Schulter, Gleichgültigkeit. Der Zweifel ist da! akzeptiere ihn! Lenke Deine Aufmerksamkeit und Deine Energien mehr und mehr Deinem Vertrauen und Deiner Liebe zu. Diese Energie wird zu Liebe, wie andererseits die gleiche Energie zu Zweifel werden kann, Du hast die Wahl! Bleib dem Zweifel gegen über gleichgültig, sei nicht gegen ihn!
Zweifeln ist eine negative Haltung. Ganz gleich, was gesagt wird, Du siehst es negativ, Du bist dagegen und Du hast gute Gründe, Dein Dagegensein zu rechtfertigen. Versuche ihn zu lieben, denn er befähigt Dich auch über ihn hinauszugehen und das Dahinter zu erforschen, "Wie ist es denn nun wirklich?" Das befreit Dich auch vom "einfach zu glauben".
Was es heisst, jemandem zuzuhören
"Jeder Mensch hat beim Zuhören seine eigene Ideen und Ansichten oder Einstellungen als Hintergrund. Es kommt also häufig vor, dass man mit seiner eigenen, eben anderen Denkweise bereits ein Urteil gefällt hat
Beim Kensan machen kommt es darauf an zuzuhören. Es ist ein Zuhören von der Basis aus. Mit der Haltung zuhören, dass man den anderen genauestens verstehen will. Aus welcher Stimmung heraus sagt er etwas.
Deshalb auch gegenüber den Behauptungen anderer mit einer aufrichtigen Zuhörerhaltung zuhören: "Was will er wirklich sagen?
Sagt er es eigensinnig?
Du wiederholst es immer wieder!
Was willst Du mir sagen?
Sagst Du es schon wieder, weil Du glaubst, ich habe es nicht verstanden?"
Nicht mit so einer kritischen Haltung, sondern mit der Wunsch, sich in das Herz, in die Neigung, in den Willen das Anderen hineindenken wollen zuhören.
"Es ist doch nicht so".
"Es ist anders als Du es sagst"!
Wenn solches immer wieder in Dein Denken kommt und Du darüber nachdenkst und genau untersuchst, so ist es bestimmt die Zuhörerseite, die nicht aufrichtig und unbefangen zuhören will, was der Andere sagen möchte. Und es hat den Anschein, als würde der Andere etwas Falsches sagen.
Deshalb kommt es vor, dass man mit seiner eigenen, eben anderen Denkweise ein Urteil gefällt hat.
Es kann ja sein, dass der Andere sich in einer Tatsache irrt.
Es ist nicht dieser Sachverhalt, den ich meine, auch nicht die Frage, aus welchem Gefühl heraus sagt er das?
Zuhören ist ein Zuhören mit der Haltung: "ich möchte dieses Gefühl des Anderen kennen lernen".
Wenn z.B. jemand über irgend etwas enttäuscht ist und in seiner Qual Sachen erzählt, die den naturgemässen Prinzipien nicht entsprechen, unvernünftigen und unmöglichen Quatsch, wenn er rücksichtslos und wild ist, spüre ich denn da nicht, dass es wohl sehr wichtig ist, mich zunächst einmal in sein Gefühl hineinversetzen zu wollen: "warum sagt er solche unerhörten Dinge?, bevor ich sie ihm vorwerfe?
Wenn ich mit einem Vorwurfgefühl hinschaue, ist das der Beweis, dass ich im Grunde meines Herzens, das Herz des anderen nicht spüren konnte, nicht wirklich zugehört habe.
Wenn ich ihm in diesem Moment Vernunft predige und ihn ermahne, dann kommt meine Vernunft bestenfalls nicht durch bei den Ohren des Herzens des Anderen.
Bevor ich ihm Vorwürfe mache geht es wohl darum, dass ich selbst in einen Ich - Zustand komme, in dem ich zuhören kann und in dem ich zuhören kann und indem ich seine wahre Absicht spüren kann.
Deshalb geht es darum, ein Mensch zu werden, der mit dem Anderen reden kann, der mit den anderen Kensan machen können will.
Es ist eine Denkweise, die mit dem Willen handelt, gegenseitig sich zu unterstützen und sich und alles voranzubringen."